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HSV lockt Thomas Tuchel mit Millionen-Angebot


Mega-Gehalt und Einkaufs-Budget
"Bild": HSV lockt Tuchel mit Millionen-Angebot

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 31.03.2015Lesedauer: 3 Min.
Seit seinem Abgang vom FSV Mainz ist Trainer Thomas Tuchel heiß umworben.Vergrößern des BildesSeit seinem Abgang vom FSV Mainz ist Trainer Thomas Tuchel heiß umworben. (Quelle: sportnah/imago-images-bilder)
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Seit Wochen halten sich Gerüchte, dass der Hamburger SV zur kommenden Saison Thomas Tuchel als neuen Trainer verpflichten möchte. Nun scheint sich der Flirt des Bundesliga-Dinos mit dem heiß umworbenen Fußballehrer zu einem ernsthaften Werben auszuweiten. Offenbar ist der abstiegsbedrohte HSV gewillt, für seinen Wunschtrainer tief in die Tasche zu greifen.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, soll der ehemalige Coach des FSV Mainz 05 mit einem millionenschweren Vertrag sowie einem üppigen Etat für neue Spieler geködert werden. Demnach würde das Angebot der Hanseaten den 41-Jährigen zum teuersten Trainer der Hamburger Vereinsgeschichte machen.

Mit dem kolportierten Vier-Jahres-Vertrag soll Tuchel ein Gehalt von 3,2 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Um den kriselnden Nord-Klub wieder auf einen erfolgreicheren Kurs zu bringen, würde ihm ein Transferbudget von 25 Millionen Euro für neue Spieler zur Verfügung gestellt.

"Wenn er es wert ist, ist er nicht teuer"

Zuletzt hatte bereits Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer regelmäßigen Kontakt zu Tuchel bestätigt. "Alles ist offen. Bekannt ist, dass wir uns immer wieder mal austauschen. Wir wollen versuchen, auch mal auf der Position des Trainers auf Jahre Kontinuität zu bekommen", hatte der 51-Jährige der "Bild am Sonntag" erklärt. Auch HSV-Aufsichtsratschef Karl Gernandt beschrieb gegenüber dem NDR die Option mit Tuchel als neuem Coach als "sehr, sehr intensiv und detailliert durchdekliniert".

Dies gilt wohl auch für die finanziellen Aspekte, schließlich zeichne die Sponsoren eine große Vereinstreue aus, so Gernandt. Klaus-Michael Kühne, Alexander Otto und ein dritter Investor, der nicht genannt werden will, seien bereit, "ordentliche Beträge" auf den Tisch zu legen, ohne Gegenleistungen dafür zu verlangen. Auch für den Wunschtrainer. "Thomas Tuchel kostet viel Geld. Ob er teuer ist, muss man rausarbeiten. Wenn er es wert ist, ist er nicht teuer", erklärte Gernandt.

Rote Zahlen, aufgeblähter Etat

Die ausgegliederte Fußball-AG des HSV stützt sich auf Aktionäre und Investoren. Milliardär Kühne hat Anteile in Höhe von 18,75 Millionen Euro erworben. Zudem kaufte er den Namen der Arena für vier Jahre. Der HSV freut sich deshalb über 16 Millionen Euro.

Dennoch drücken den Verein Verbindlichkeiten von 90,5 Millionen Euro. Seit vier Jahren schreibt der Klub rote Zahlen. In der vergangenen Saison gab es ein Bilanzdefizit von 9,7 Millionen Euro. Der Gehaltsetat wurde auf knapp 55 Millionen Euro aufgebläht, obwohl vor Saisonbeginn eine Reduzierung auf rund 38 Millionen Euro vorgesehen war.

Klassenerhalt als Tuchel-Bedingung

Eine weitere Hürde bei einer möglichen Verpflichtung von Tuchel ist der drohende Abstieg. Der Ex-Mainzer hatte in einem Interview mit der "Zeit" bestätigt, dass ein Wechsel in die 2. Bundesliga nur "schwer vorstellbar" sei. Derzeit stellt der HSV die schlechteste Offensive der Liga und belegt Relegationsplatz 16. Die Mission Klassenerhalt liegt bis zum Saisonende in den Händen von Sportdirektor Peter Knäbel als Coach.

Sollten die Pläne mit Tuchel nicht aufgehen, so bietet sich den Hamburgern Ersatz von selbst an. Trainer Bruno Labbadia liebäugelt offenbar mit einer Rückkehr zu seinem früheren Klub. "Es gibt wenige Klubs, die mir so nahe stehen wie der HSV", sagte der 49-Jährige im Interview mit Sport1 und ergänzte: "Ich habe immer gesagt, dass Hamburg einer der Vereine ist, die man sich immer vorstellen kann." Labbadia hatte die Hanseaten schon in der Saison 2009/10 trainiert.

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