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Sammer: FC Bayern München "wird auch ohne Guardiola atmen"


Diskussion um Peps Zukunft
Sammer: "Bayern wird auch ohne Guardiola atmen"

Von sid
03.08.2015Lesedauer: 3 Min.
Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer: "Die Leute draußen sollen wissen, dass sie sich keine Sorgen machen müssen."Vergrößern des BildesBayerns Sportvorstand Matthias Sammer: "Die Leute draußen sollen wissen, dass sie sich keine Sorgen machen müssen." (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Die ungeklärte Zukunft von Trainer Pep Guardiola bestimmt auch vor dem Audi-Cup in München die Schlagzeilen rund um den FC Bayern. Jede Aussage wird gedeutet, jede Geste analysiert, es wird spekuliert und diskutiert, ob es mit dem 44 Jahre alten Spanier beim Rekordmeister auch über 2016 hinaus weitergeht.

Etwa der Satz von Sportvorstand Matthias Sammer, der in der "Süddeutschen Zeitung" sagte: "Glauben sie mir: Bayern München wird auch ohne Pep Guardiola weiter atmen."

Guardiola: "Nächste Frage"

Das hochkarätig besetzte Vorbereitungsturnier am Dienstag und Mittwoch mit den europäischen Spitzenklubs Real Madrid, AC Mailand und Tottenham Hotspur, das Heimdebüt von Bayerns Zugang Arturo Vidal in der Allianz Arena oder die Rückkehr von Toni Kroos treten bei so viel Guardiola in den Hintergrund.

Den Bayern-Coach selbst nerven die ständigen Fragen, ob er seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag verlängert, sichtlich. Nachdem er jüngst "das erste und letzte Mal" erklärt hatte, dass noch keine Entscheidung gefallen sei, hatte er nach dem verlorenen Supercup beim VfL Wolfsburg überhaupt keine Lust mehr auf eine Antwort. "Nächste Frage!", sagte er kurz angebunden.

"Dann wird die Welt nicht untergehen"

Doch beendet ist das Thema damit noch lange nicht. Zumal die Saison am Sonntag mit dem Pokalspiel in Nöttingen und dann mit dem Bundesliga-Auftakt am 14. August gegen den Hamburger SV erst so richtig beginnt. Und schon jetzt ist sicher: Guardiola ist zum Erfolg verdammt, um die Diskussionen nicht noch lauter werden zu lassen. Er wisse, sagte er selbst, dass das Halbfinale in der Champions League bei so einem Verein "nicht genug ist".

Bei den Bayern hat sich in den letzten zwei Wochen die Diktion in Sachen Guardiola deutlich geändert. "Wenn er verlängert - wunderbar. Wenn nicht, muss man sich was Neues einfallen lassen. Dann wird die Welt nicht untergehen", sagte Rummenigge.

Bei ManCity arbeiten zwei Weggefährten

Allerdings, so fügte Sammer an, sei der neue Tonfall "keine Abkehr von Pep", das sei "fehlinterpretiert", man habe einfach die Balance wiederherstellen wollen. "Die Leute draußen sollen wissen, dass sie sich keine Sorgen machen müssen. Der FC Bayern ist total stabil", sagte Sammer. Total stabil auch ohne Pep.

Guardiola hatte mit dubiosen Sätzen ebenfalls wenig dazu beigetragen, die Situation zu entspannen - im Gegenteil. "Ich bin nicht komplett überzeugt, dass ich der Richtige für diesen Verein bin. Nie werde ich ein Problem für Bayern München", sagte er in der vergangenen Woche. Oder: "Wenn ich das Gefühl habe, dass ich vielleicht unangenehm bin, dann gehe ich einen Schritt nach hinten und ein anderer Trainer kommt hierher." Aber auch: "Ich bin sehr zufrieden. Ich habe kein Angebot von einem anderen Verein der Welt."

Ein offizielles Angebot vielleicht wirklich nicht. Doch das kolportierte Interesse von Manchester City, wo in Ferran Soriano und Txiki Begiristain zwei ehemalige Weggefährten aus Barcelona in der Verantwortung stehen, dürfte auch Guardiola nicht entgangen sein. Und die Premier League hat der Spanier schon immer als lohnendes Ziel ausgemacht.

Für die Stars spielt die Trainerfrage keine Rolle

Es wird wohl noch einige Monate dauern, bis alles geklärt ist. Wenn der Verein "irgendwann nicht mehr warten kann, dann akzeptiere ich die Entscheidung", sagte Guardiola dazu. Für die Stars spiele es "keine Rolle, ob jetzt vor oder nach der Winterpause eine Entscheidung fällt", sagte Weltmeister Manuel Neuer, "weil wir erfolgreich Fußball spielen wollen".

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