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Hamburger SV: Bruno Labbadia hat keine Rückendeckung mehr


"Waren schlecht, ganz schlecht"
Beiersdorfer: keine Rückendeckung für Labbadia

Von dpa, sid, t-online
Aktualisiert am 21.09.2016Lesedauer: 2 Min.
Trainer Bruno Labbadia steht mit dem HSV auf Rang 16.Vergrößern des BildesTrainer Bruno Labbadia steht mit dem HSV auf Rang 16. (Quelle: Sportnah/imago-images-bilder)
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Nach der dritten Bundesliga-Niederlage in Folge wird die Luft für Trainer Bruno Labbadia beim Hamburger SV immer dünner. Von Klubchef Dietmar Beiersdorfer gab es nach dem 0:1 (0:0) beim Aufsteiger SC Freiburg keine Rückendeckung mehr.

"Ganz oben steht der HSV und sonst keiner", sagte Beiersdorfer bei Sky zu seinen Prioritäten: "So ein Spiel muss man sacken lassen, ich werde das mit dem Trainer besprechen. Bruno Labbadia ist unser Trainer, ich muss ihm nicht jeden Tag Rückendeckung geben. Aber momentan liefern wir nicht."

Mindestens eine Chance wird der Trainer aber wohl noch kriegen. Der HSV lud für den heutigen Mittwoch zu einer Pressekonferenz "mit Trainer Bruno Labbadia".

Der vor der Saison für über 30 Millionen Euro verstärkte HSV steht mit nur einem Punkt aus vier Spielen auf Rang 16. Erneut hieß es zur Pause 0:0 - und erneut ging der HSV als Verlierer vom Platz. Alle Gegentore der Saison kassierten die Hamburger in den zweiten 45 Minuten.

"Frust ist sehr groß"

"Der Frust ist sehr groß, wir haben uns das anders vorgestellt", sagte Beiersdorfer, der Auftritt der Mannschaft in Freiburg sei nicht akzeptabel gewesen: "Wir waren schlecht, ganz schlecht, speziell in der zweiten Hälfte. Das war völlig unzureichend. Das muss jedem, der auf dem Platz stand, klar sein. Wir finden momentan keine Möglichkeit, das Tor des Gegners zu bedrohen."

Labbadia selbst versuchte es mit Durchhalteparolen: "Wir müssen schauen, dass wir aufstehen. Das ist heute kein schöner Tag. Es war auch nicht notwendig, und ich bin als Erster in der Verantwortung."

Während Beiersdorfer ein klares Bekenntnis zum Coach vermied, bekannten sich zumindest die Spieler zu ihm - dummerweise aber auch wegen zurückliegender Taten. "Bruno ist in einer schwierigen Situation gekommen und hat uns damals gerettet. Das muss man respektieren", sagt beispielsweise Kapitän Johan Djourou, für den ein Trainertausch zum jetzigen Zeitpunkt "total falsch" sei: "Wir brauchen Beständigkeit."

Adler patzt beim Gegentor

Torwart René Adler, der beim Tor des Tages nicht gut aussah, sagte: "Der Trainer hat damit gar nichts zu tun. Ich finde es auch ein bisschen affig wie schnell das im Fußball heutzutage geht. Bruno Labbadia war vor 16 Monaten der Retter. Wir nehmen den Trainer komplett raus, er macht einen tollen Job. Es sind wir Spieler, die zurzeit Scheiße bauen."

Hoffnung auf Besserung ist zumindest kurzfristig kaum in Sicht. Am kommenden Samstag tritt der HSV zu Hause gegen den FC Bayern München an.

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