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Werner-Schwalbe gegen Schalke: RB-Angreifer hat gestanden


Schiri Dankert bestreitet Geständnis
RB-Angreifer Werner gesteht Schwalbe ein

Von t-online, sid
Aktualisiert am 05.12.2016Lesedauer: 2 Min.
Der Schalker Torwart Ralf Fährmann berührt Leipzigs Timo Werner nicht - dieser fällt trotzdem.Vergrößern des BildesDer Schalker Torwart Ralf Fährmann berührt Leipzigs Timo Werner nicht - dieser fällt trotzdem. (Quelle: dpa-bilder)
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Riesen-Aufregung um einen falschen Elfmeterpfiff: Der 2:1 (1:1)-Erfolg von RB Leipzig im Spitzenspiel gegen den FC Schalke 04 wurde von einer Schwalbe von RB-Angreifer Timo Werner überschattet.

Der Stürmer war bereits nach nur 19 Sekunden im Schalker Strafraum ohne Fremdeinwirkung zu Fall gekommen und hatte den daraus resultierenden Strafstoß selbst zur frühen Führung für die Hausherren verwandelt (2. Minute).

Der Elfmeter war eine Fehlentscheidung von Schiedsrichter Bastian Dankert, Gäste-Torhüter Ralf Fährmann hatte Werner beim vermeintlichen Foul nicht berührt.

Mit einem Tag Abstand gestand Werner seine Schwalbe ein: "Naldo reißt an mir, ich komme bei dem Tempo ins Straucheln und schließe daher auch unkontrolliert ab, wie jeder sehen konnte. Natürlich sieht es dann nicht nur nach einer Schwalbe aus, sondern es ist eine - Punkt."

Fährmann: "Das ist zum Kotzen"

Bereits nach dem Spiel hatte die Unsportlichkeit für heftige Diskussionen gesorgt. "Das ist zum Kotzen, direkt am Anfang so ein Bein gestellt zu bekommen. Ich muss aufpassen, dass ich morgen keinen Herpes habe, wenn ich aufwache", echauffierte sich Schalke-Keeper Fährmann: "Werner sagt, dass ich ihn nicht berührt habe. Da muss man Werner loben für seine Fairness, aber da muss der Schiedsrichter handeln."

Wer hat Schuld?

Auch Werner hatte den "Schwarzen Peter" weiter an Referee Dankert weitergereicht. "Ich habe dem Schiedsrichter gesagt, dass es keinen Kontakt von Fährmann gegeben hat. Er hat das aber in der Hektik wohl überhört", so der Ex-Stuttgarter bei Sky. Er erklärte, dass ihn Naldo kurz vorher umgerissen habe, deshalb sei der Elfmeter korrekt gewesen. Werner lief allerdings noch ein paar Schritte weiter, bevor er fiel.

Dankert räumt Fehlentscheidung ein

Dankert bestritt schließlich, dass es ein Geständnis von Werner gegeben habe. "Dem muss ich widersprechen, es hat kein Gespräch von Werner und mir dazu gegeben. Wir standen zusammen, aber da kam nichts", sagte der Unparteiische bei Sky. Für Dankert war ausschlaggebend, dass es laut seiner Wahrnehmung zu einem Kontakt von Fährmann und Werner gekommen war. "Bei Ansicht der TV-Bilder war das aber eine Fehlentscheidung", äußerte der Referee.

Die mit Leipzigs Powerfußball phasenweise überforderten Schalker kamen eine halbe Stunde später zwar zum 1:1 durch Sead Kolasinac (31.), doch der Bosnier brachte sein Team mit einem Eigentor kurz nach dem Seitenwechsel (47.) zurück auf die Verliererstraße.

Weinzierl: "Eine kapitale Fehlentscheidung"

Nach der Partie war der Unmut im Lager der Königsblauen deshalb groß. "Eine kapitale Fehlentscheidung. Ich frage mich immer wieder, jeder sieht es, nur der Schiedsrichter und die anderen Unparteiischen nicht", ärgerte sich S04-Coach Markus Weinzierl. Und Schalkes Sportvorstand Christian Heidel sagte, dass er eine solche Szene bei seinem Klub nicht toleriert hätte: "Ich wäre nicht glücklich gewesen, wenn das bei uns passiert wäre."

Für Schalke war es die erste Niederlage seit dem fünften Spieltag. Die Aufholjagd der Knappen ist somit vorerst gestoppt. Der Revierklub hat nun bereits 16 Punkte Rückstand auf Leipzig.

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