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FC Bayern München: Uli Hoeneß spricht über Philipp Lahm


Nach Lahm-Rückzug
Überraschter Hoeneß: "Tür steht für Philipp offen"

Von sid
Aktualisiert am 08.02.2017Lesedauer: 3 Min.
Klare Ansage: Uli Hoeneß sieht für Philipp Lahm auch weiterhin eine Zukunft beim FC Bayern.Vergrößern des BildesKlare Ansage: Uli Hoeneß sieht für Philipp Lahm auch weiterhin eine Zukunft beim FC Bayern. (Quelle: imago/Jan Hübner)
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Uli Hoeneß

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bestätigte diese Tatsache in einer offiziellen Erklärung des Vereins. "Wir möchten klarstellen, dass für Philipp die Türen beim FC Bayern München auch künftig offen stehen", ließ Rummenigge wissen.

Lahm sei seit mehr als einem Jahrzehnt ein ganz wichtiger Spieler: "Wir sind überzeugt, dass unser Kapitän sich nun voll und ganz mit der Mannschaft auf die anstehenden schweren Aufgaben in der Meisterschaft, der Champions League und im DFB-Pokal konzentriert." Dennoch hat der Alleingang von Lahm, der von im Juli 2017 Schluss macht und kein Amt beim Rekordmeister übernimmt, für Missstimmung beim FC Bayern gesorgt.

Kein Interesse an früher Bekanntgabe

Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge wussten über die Pläne des 33-Jährigen zwar Bescheid, waren am Dienstagabend aber von der Bekanntgabe überrascht worden. Für Hoeneß ist dies aber nur eine "Marginalie. Da verändert sich nichts. Philipp Lahm hat unseren größten Respekt verdient".

Er wollte bei den TV-Interviews nach dem 1:0 im Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Wolfsburg "die Regeln des Miteinanders einhalten und in aller Ruhe besprechen, wie wir an die Öffentlichkeit gehen", sagte Hoeneß und fügte an: "Wir hatten kein Interesse, das so früh bekannt zu geben."

"Kontrovers diskutiert"

Lahm hatte den Bayern-Bossen am vergangenen Freitag abgesagt und gleichzeitig den Wunsch geäußert, seinen Vertrag vorzeitig aufzulösen. "Aber es ist nicht üblich, mit diesen Dingen vor wichtigen Spielen an die Öffentlichkeit zu gehen. Samstag hatten wir das Schalke-Spiel. Montag war die Aufsichtsratssitzung. Und Dienstag war das nächste Spiel. Also wollten wir das ab Mittwoch bereden, wie wir verfahren", so Hoeneß. Allerdings hatte die "Sport Bild" bereits die Zukunftspläne von Lahm publik gemacht.

Enttäuscht sei er nicht von Lahm, sagte Hoeneß weiter, "nur überrascht. Wir sahen ja keine Eile. Die Aufgabe als Sportdirektor hätte ja so oder so erst am 1. Januar 2018 begonnen. Er hatte von Karl-Heinz Rummenigge ein Arbeitspapier, wie die Aufgabe beschrieben ist. Es gab insgesamt vier Sitzungen."

Rummenigge ergänzte, es habe "offene, intensive und konstruktive Gespräche über seine mögliche Einbindung in das Management" gegeben.

Schon im November hatte der Aufsichtsrat darüber allerdings "kontrovers diskutiert". Ein sofortiger Einstieg in den Vorstand wurde dabei ausgeschlossen. "Bei uns im Aufsichtsrat sitzen Dax-Vorstände. Für die kommt nicht infrage, dass jemand ohne Berufserfahrung im Vorstand anfängt. Auch Christian Nerlinger war Sportdirektor und nicht Vorstand. Bei Matthias Sammer war das anders. Er war vorher beim DFB", sagte Hoeneß. Ohnehin sei "der Titel nicht wichtig. Wichtig ist, dass die Arbeit getan wird".

Geachtet und respektiert

Im Sommer geht erst einmal eine der glanzvollsten Karrieren im deutschen Fußball zu Ende. Lahm hat fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Weltmeister, Champions-League-Sieger, sieben Mal Meister mit dem FC Bayern und so weiter. Lahm hat die Münchner über viele Jahre geprägt, er hat die Nationalmannschaft geprägt, er wird geachtet und respektiert.

Trainer Carlo Ancelotti sagte bei Sky über Lahm: "Er ist eine tolle Persönlichkeit." Genau deshalb hatten und haben die Bayern auch große Pläne mit ihm.

Lahm konzentriert sich einstweilen auf seine letzten Monate als aktiver Fußballer. "Ich bin mir sicher, dass ich bis zum Ende der Saison meine Top-Leistung abrufen, für alle anderen ein Vorbild sein kann. Das bekomme ich hin", sagte er.

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