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1. FC Köln: Krise immer schlimmer, wieder Zoff um Videobeweis


Nie startete ein Klub schlechter
Köln-Krise immer schlimmer, wieder Zoff um Videobeweis

dpa, lr, t-online.de

14.10.2017Lesedauer: 2 Min.
Kölns Sehrou Guirassy vergab in der Nachspielzeit noch den Ausgleich.Vergrößern des BildesKölns Sehrou Guirassy vergab in der Nachspielzeit noch den Ausgleich. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Nie stand ein Klub nach acht Spieltagen schlechter da als der 1. FC Köln aktuell. Im Anschluss an die dramatische Pleite in Stuttgart (1:2) entbrennt wieder ein hitziger Streit um den Videobeweis. Der FC fühlt sich benachteiligt

Jörg Schmadtke gingen die Diskussionen um den Videobeweis am Ende nur noch auf die Nerven. Nach dem unglücklichen 1:2 (0:1) seines 1. FC Köln beim VfB Stuttgart flüchtete sich der Manager nach anfänglichem Ärger in bittere Ironie. Dass Schiedsrichter Benjamin Cortus einen zunächst gegebenen Elfmeter für den FC kurz vor Schluss nach langem Hin und Her doch wieder zurücknahm, sei "schon skurril", sagte der sichtlich angefressene Schmadtke: "Aber wahrscheinlich wird's dafür auch 'ne Erklärung geben. Aber die kenne ich nicht."

Schiri nimmt Elfmeter-Pfiff zurück

Die umstrittene Entscheidung des Unparteiischen hatte dem Tabellenletzten in den Schlussminuten nicht nur die Chance auf den ersten Saisonsieg genommen, sondern sogar beim Gegner für Verwirrung gesorgt. "Das ist brutal. Das ist eine Entscheidung zwischen Sieg und Niederlage", sagte VfB-Verteidiger Holger Badstuber bei Eurosport – und prognostizierte: "Mit dem Video-Schiedsrichter wird es brutal."

Minutenlang waren Spieler und Verantwortliche beider Klubs am Freitagabend im Unklaren gewesen, was überhaupt passieren würde. Nach einem Kontakt im VfB-Strafraum zwischen Dennis Aogo und Kölns Sehrou Guirassy in der 89. Minute hatte Cortus zunächst auf den Punkt gezeigt, ruderte aber umgehend zurück. Dann beriet er sich erst per Headset mit Video-Schiedsrichter Harm Osmers in Köln, anschließend eilte er zum Spielfeldrand und schaute sich die Szene selbst nochmal an – und gab anschließend den Gastgebern den Ball.

Wieder verballert der FC viele Chancen

Für Schmadtke alles andere als nachvollziehbar. "Ich sehe kein Foul vom Stürmer am Abwehrspieler, wie es der Schiedsrichter mir gesagt hat. Ich sehe ein Foul vom Abwehrspieler am Stürmer", sagte der 53-Jährige. "Das zieht normalerweise einen Elfmeter nach sich. In dem Fall nicht."

Für die Kölner ist nicht nur die Art und Weise der nächsten Niederlage brutal. Die sportliche Situation des Tabellenletzten wird immer schlimmer. Keine Mannschaft in der Liga-Geschichte stand gemessen an Punkten und Torverhältnis nach acht Spieltagen je schlechter da als der FC nun. Einzig der 1. FC Saarbrücken holte 1963 ebenfalls nur einen Punkt, hatte aber ein Torverhältnis von -13. Der FC steht bei -14.

"Einfach bitter", kommentierte Trainer Peter Stöger, der nach einer engagierten Leistung weiter nicht zur Diskussion steht. Geschäftsführer Schmadtke stellte klar: "Ich starte keine Trainerdebatte." Durchaus nachvollziehbar, denn Chancen hatten die mutigen Gäste vor allem im ersten Durchgang einige. Genutzt haben sie diese Gelegenheiten wie so oft in der jüngsten Vergangenheit aber nicht.

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