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Silvia Neid: "Spielerinnen waren in katastrophalem Zustand"


Neid: "Spielerinnen kamen in einem katastrophalen Zustand zu uns"

Von sid, t-online
05.07.2015Lesedauer: 2 Min.
Silvia Neid und ihr DFB-Team verpassten eine Medaille bei der Frauen-WM.Vergrößern des BildesSilvia Neid und ihr DFB-Team verpassten eine Medaille bei der Frauen-WM. (Quelle: ap-bilder)
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Auch der Bronze-Traum ist geplatzt! Englands Fußballerinnen haben Deutschland einen versöhnlichen Abschluss der Weltmeisterschaft in Kanada verdorben. Kurz nach der Pleite zieht Bundestrainerin Silvia Neid Bilanz und zeigt die ersten Gründe für den schwachen WM-Auftritt auf. "Wir hatten sie (die Nationalspielerinnen, Anm. d. Red.) zehn Tage in der WM-Vorbereitung und das war eine Regeneration, weil die Spielerinnen in einem katastrophalen Zustand zu uns kamen. Wir mussten erst mal schauen, dass wir die Blessuren der Spielerinnen hinkriegen, so dass wir einigermaßen trainieren konnten", sagte Neid.

Unter den genanten Umständen "können wir froh sein, dass wir so weit gekommen sind", so die Bundestrainerin weiter.

Neid gibt Mannschaft Rückendeckung

Mit ihrer Mannschaft möchte die 51-Jährige nicht zu hart ins Gericht gehen und stellt sich vor sie. "Wir haben gekämpft, alles gegeben, ganz gut gearbeitet gegen den Ball und uns gute Chancen herausgespielt. Nur wenn du keine Tore machst, kannst du ganz schlecht ein Spiel gewinnen", sagte Neid.

Für die anhaltende Kritik aus der Frauen-Bundesliga hat sie durchaus Verständnis. "Ich finde es gut, dass sich die Trainer wie Colin Bell Gedanken machen. Nur man muss auch dafür sorgen, dass die Spielerinnen sich weiterentwickeln, zum Beispiel im Spielaufbau."

Allerdings findet sie den Zeitpunkt der Kritik für unangebracht: "Deswegen wundert es mich umso mehr, dass während eines laufenden Turniers Kritik kommt, bevor wir um Platz drei spielen und wir doch alle in einem Boot sitzen."

Analyse steht an

Beim DFB soll nun die durchwachsene WM intern aufgearbeitet werden. "Wenn wir uns alle regeneriert haben, machen wir eine Analyse, wie nach jedem Turnier. Wir haben eine Crew, die die ganze WM beobachtet hat. Die haben die Trends des Frauenfußballs erkannt. Das wird ausgewertet, dann werde ich auf einer Trainertagung die Ergebnisse vorstellen."

Nach dem Halbfinal-Aus gegen die USA (0:2) hatte Frauen-Bundesliga-Trainer Bell (1. FFC Frankfurt) in mehreren Medien diverse Punkte in der deutschen Spielweise kritisiert: Zu wenig taktische Flexibilität, zu wenig (Wechsel-)Impulse von Neid, nicht erkennbare Matchpläne für die jeweiligen Gegner. Die DFB-Auswahl müsse auf internationalem Top-Niveau die Entwicklung vorgeben "und ihr nicht wie jetzt hinterherlaufen", so der gebürtige Engländer.

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