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Aufstiegsfeier des 1. FC Magdeburg eskaliert total


28 verletzte Polizisten
Magdeburger Aufstiegsfeier eskaliert total

Von sid, t-online
22.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Aufstiegsfeier läuft aus dem Ruder: Randalierer griffen in Magdeburg die Polizei an.Vergrößern des BildesAufstiegsfeier läuft aus dem Ruder: Randalierer griffen in Magdeburg die Polizei an. (Quelle: Christian Essler/Xcitepress/dpa-bilder)
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Über ein Vierteljahrhundert hat der 1. FC Magdeburg auf den Aufstieg in die 2. Liga warten müssen. Entsprechend ausgelassen war der Jubel, als es am Samstag endlich klappte. Einige Chaoten nahmen das als Anlass für Krawall.

Nach dem Aufstieg des 1. FC Magdeburg in die 2. Fußball-Bundesliga ist es am Samstagabend in der Innenstadt zu schweren Ausschreitungen gekommen. Rund 150 teils vermummte Chaoten warfen Steine und Flaschen auf Polizeibeamte. Zuvor waren Teile der installierten Videotechnik am Hasselbachplatz vorsätzlich zerstört worden.

Einsatz von Pfefferspray und Wasserwerfern

Die Polizei begegnete den Angriffen unter anderem mit Pfefferspray, auch ein Wasserwerfer kam zum Einsatz. Insgesamt wurden 15 Ermittlungsverfahren eingeleitet, unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, Körperverletzung und Raubes. Von 38 Personen wurde die Identität festgestellt, elf Randalierer wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen. Die Polizei beklagte 28 verletzte Beamte, von denen sechs nicht mehr dienstfähig sind.

"Einzelne Personen waren darauf aus, zielgerichtet zu provozieren und eine Eskalation herbeizuführen", sagte Frank Küssner, Pressesprecher der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord. Als Vorbote für künftige Ausschreitungen in der 2. Liga sah er die Randale aber nicht: "Die Magdeburger haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie friedlich feiern können."

FCM distanziert sich von Chaoten

Der Klub distanzierte sich von den Randalierern. Mit solchen Leuten könne sich der Verein nicht identifizieren, teilte ein Klubsprecher mit. Die Täter seien keine Fans, sondern eher kriminelle Kräfte.

Am späten Nachmittag hatten bis zu 2500 Personen ausgelassen und friedlich in der Innenstadt gefeiert. Gegen 20 Uhr schlug die Stimmung mit zunehmendem Alkoholkonsum um, als Chaoten ein Feuer aus Unrat entzündeten und es durch Hineinwerfen von Gegenständen anfachten. Die angeforderte Feuerwehr wurde beim Löschversuch angegriffen und behindert, auch absichernde Polizeibeamte wurden mit Flaschenwürfen attackiert.

Verwendete Quellen
  • sid
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