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Pascal Erlachner: Erster Top-Schiedsrichter outet sich


In der Schweiz
Erster Top-Schiedsrichter outet sich

Von t-online, flo

10.12.2017Lesedauer: 1 Min.
Schiedsrichter Pascal Erlachner beim Spiel Grasshopper Club Zürich gegen den FC St.Gallen.Vergrößern des BildesSchiedsrichter Pascal Erlachner beim Spiel Grasshopper Club Zürich gegen den FC St.Gallen. (Quelle: Geisser/imago-images-bilder)
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Pascal Erlachner gehört zu den absoluten Top-Schiedsrichtern in der Schweiz – und hat sich nun als erster Aktiver geoutet.

Er ist einer der besten Schiedsrichter in der Schweiz, hat 73 Super-League-Spiele geleitet. Jetzt hat sich Pascal Erlachner im Schweizer "Sonntags-Blick" geoutet. Erlachner sagt: "Ich kann hinstehen und sagen: Ja, ich bin schwul – na und?"

"Ich bin mittlerweile selbstbewusst genug"

Erlachner erklärt, warum er gerade jetzt an die Öffentlichkeit geht. Er sagt: "Ich bin reif für diesen Schritt und gespannt, was ich damit auslöse. Ich weiß aber, dass ich es nicht allen recht machen kann. Das will ich auch nicht."

Für den 37-Jährigen und sein Umfeld sei seine Homosexualität mittlerweile normal. Deshalb sagt er: "Ich bin gefestigt, habe eine tolle Beziehung, eine tolle Familie. Ich fühle mich unter den Schiedsrichtern sehr wohl und habe gute Kollegen. Diejenigen, die mich mögen, mögen mich so, wie ich bin. Ich bin mittlerweile selbstbewusst genug."

"Ich will nicht als Idol gesehen werden"

Erlachner arbeitet hauptberuflich als Lehrer. Er wohnt gemeinsam mit seinem Partner im Haus seiner Großeltern. Und: er hat eine Prüfung als Privatpilot bestanden.

Nun ist er gespannt auf die Reaktionen – auch von den Spielern. Erlachner: "Ich hoffe nicht, dass es jetzt heißt: Jetzt kommt der Erlachner! Jetzt kommt der schwule Schiri! Jetzt müssen wir anders sein. Ich will weder als Idol noch als schwuler Schiedsrichter gesehen werden. Ich freue mich weiterhin auf die Spiele und werde versuchen, die Regeln so umzusetzen, wie sie im Regelwerk stehen."

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