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TSG 1899 Hoffenheim kündigt Prince Tagoe


Hoffenheim kündigt Prince Tagoe

Von sid
12.08.2009Lesedauer: 3 Min.
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Die Kündigung von Neuzugang Prince Tagoe bei Bundesligist 1899 Hoffenheim sorgt juristisch für Wirbel. Während Tagoes Dortmunder Anwalt Markus Buchberger die Auflösung des Dreijahresvertrags zum 30. Juli wegen eines angeblichen Herzfehlers seines Klienten nicht akzeptieren will, hält der letztjährige Herbstmeister die Kündigung nur 51 Tage nach der Verpflichtung des ghanaischen Nationalspielers für legal.

Im Streit um die fristlose Kündigung von Neuzugang Prince Tagoe sieht sich der Bundesligist im Recht und fürchtet keine sportrechtlichen Konsequenzen.

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Tagoe darf keinen Sport machen

"Es liegt eine schwerwiegende Diagnose vor, die wir nicht ignorieren konnten. Die Ärzte haben keine Verantwortung übernommen, auch nicht fürs Training. Unsere Juristen haben uns daher dringend angeraten, zu reagieren", begründete Hoffenheims Manager Jan Schindelmeiser die Trennung von dem 22-jährigen Stürmer aus Ghana. "Wir haben derzeit leider auch keine Anhaltspunkte dafür, dass sich dies zukünftig ändern wird. Vor diesem Hintergrund konnte daher das Arbeitsverhältnis mit dem Spieler nicht aufrechterhalten werden", hieß es bereits gestern in einer offiziellen Pressemitteilung des Klubs.

Rückkehr nicht ausgeschlossen

Das Verhältnis zwischen Verein und Spieler ist aber noch nicht endgültig zerrüttet. "Tagoe ist nicht unser Gegner, sondern wir haben eine Fürsorgepflicht. Wir wollen den Jungen nicht hängen lassen." sagte Schindelmeier. Dass Tagoe möglicherweise doch noch mal für Hoffenheim zum Zuge kommt, wollte der Manager der Kraichgauer nicht ganz ausschließen: "Wenn es neue, andere Atteste geben sollte, sind wir zu Gesprächen bereit."

Anwalt will die Kündigung nicht akzeptieren

Dem ablösefreien Neuzugang vom saudi-arabischen Klub Al-Ittifaq Dammam wurde der bis 30. Juni 2012 laufende Vertrag seitens der Hoffenheimer gekündigt, nachdem in der vergangenen Woche bei einer zweiten sportärztlichen Untersuchung des Profis plötzlich Herzprobleme festgestellt worden waren. Kurios: Weder bei der von Hoffenheims Teamarzt Dr. Pieter Beks durchgeführten ersten sportärztlichen Untersuchung noch bei einer dritten Untersuchung durch einen anderen Facharzt soll nach Angaben von Tagoe-Anwalt Buchberger ein Herzfehler festgestellt worden sein. "Hoffenheim ist darauf hingewiesen worden, dass die Kündigung auf jeden Fall unwirksam ist. Nach derzeitigem Stand ist nicht davon auszugehen, dass in irgendeiner Art und Weise die Spiellizenz für Prince Tagoe gefährdet ist. Ich erwarte deshalb, dass der Klub die Kündigung zurücknimmt", sagte Buchberger der "Sport Bild".

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Hoffenheim droht erhebliche Strafe

Wegen der Kündigung des am 9. Juni vereinbarten Vertrags droht den Hoffenheimern nun im schlimmsten Fall seitens des Weltverbandes FIFA sogar eine zweijährige Transfersperre. Denn der Vertrag wurde unterzeichnet, nachdem bei der ersten sportärztliche Untersuchung keine gesundheitlichen Probleme aufgetreten waren. Eine auf einer zweiten Untersuchung basierende Kündigung ist laut FIFA-Reglement nicht rechtens. So heißt es in Artikel 17, Ziffer 4 der FIFA-Statuten: "Als Sanktion wird dem fehlbaren Verein für zwei Registrierungsperioden die Registrierung von Spielern auf nationaler und internationaler Ebene verweigert.

Zwei Franzosen an der Angel

Sollte es bei der Entscheidung bleiben und Prince Tagoe nicht in den Kader zurückkehren, könnten die Hoffenheimer noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden. Als Ersatz für Tagoe hat der Bundesligist angeblich Kevin Gameiro vom französischen Erstligisten FC Lorient ins Auge gefasst. Scouts aus Hoffenheim waren beim 2:1 von Lorient beim OSC Lille auf der Tribüne, um Gameiro und dessen Mannschaftskollegen Jeremy Morel, der ein Kandidat für die linke Abwehrseite der Kraichgauer wäre, unter die Lupe zu nehmen.

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