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Leverkusen-Coach Roger Schmidt attackiert den 1. FC Köln


B04-Coach schießt gegen Köln
Schmidt: "So könnte ich nicht Fußball spielen"

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 30.11.2014Lesedauer: 2 Min.
Roger Schmidt (li.) schießt gegen seinen Kölner Kollegen Peter Stöger.Vergrößern des BildesRoger Schmidt (li.) schießt gegen seinen Kölner Kollegen Peter Stöger. (Quelle: Kolvenbach/imago-images-bilder)
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Nach dem hitzigen Derby zwischen Bayer Leverkusen und dem rheinischen Rivalen 1. FC Köln (5:1) flogen die Giftpfeile. "So könnte ich nicht Fußball spielen, wie Köln heute gespielt hat", sagte Leverkusens Trainer Roger Schmidt zur Defensivtaktik seines Kölner Kollegen Peter Stöger in der ARD. "Dann wäre ich kein Trainer."

Die Strategie des Aufsteiger sei, so Schmidt, einzig auf Toreverhindern ausgelegt gewesen: "Köln hat ultradefensiv gespielt und nichts für das Spiel getan, deshalb geht der Sieg in dieser Höhe in Ordnung." Eine Meinung, die Stöger indes auf die Palme brachte. "Der Sieg ist definitiv zu hoch ausgefallen", sagte der Österreicher auf der Pressekonferenz in Richtung des Bayer-Coaches, der patzig konterte: "Das sehe ich anders."

Auch am Tag danach ließ Schmidts Verbalattacke Stöger noch keine Ruhe. "Ich versuche Kollegen Respekt entgegenzubringen, weil ich weiß, dass es ein toller Job ist. Respekt gibt es halt auf dem Transfermarkt nicht zu kaufen", sagte der Österreicher im "Sport1-Doppelpass".

Schmadtke: "Fatale Fehlentscheidung"

Zornig war Stöger vor allem auf Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer. Er hatte den Kölnern in der 15. Minute den zweiten Elfmeter verweigert: Anthony Ujah war auf Bayer-Torwart Bernd Leno zugelaufen und von diesem im Strafraum zu Fall gebracht worden. "Das war ein klarer Strafstoß. Mit 2:0 und in Überzahl hätten wir uns leichter getan", schimpfte Stöger. Doppeltes Glück hatte dabei Leno. Er verursachte den ersten Strafstoß an Matthias Lehmann (4. Minute), der ihn selbst verwandelte, und sah Gelb. Hätte Kinhöfer erneut Elfmeter gegeben, wäre das Spiel für den Keeper zu Ende gewesen.

Während Kölns Manager Jörg Schmadtke erbost von einer "fatalen Fehlentscheidung" sprach, verweigerte Schmidt einen Kommentar zur umstrittenen Szene: "Ich kann es nicht bewerten."

Calhanoglu ebnet den Weg

Leverkusen tat sich gegen Köln in der gesamten ersten Halbzeit schwer. Der Werkself gelang bis auf den Ausgleich durch Karim Bellarabi (26.) wenig. Erst das Freistoß-Traumtor von Hakan Calhanoglu (61.) ebnete den Weg zum hohen Erfolg, da die Kölner nun initiativ werden mussten. Schmidt formulierte es etwas spitzer: "Als wir in Führung gegangen waren, wollten die Kölner am Spiel teilnehmen." Die sich dadurch eröffnenden Räume nutzten Josip Drmic (79./88.) und Bellarabi (90.) zu weiteren Treffern.

Besonders glücklich und befreit war der für fast sieben Millionen Euro von Nürnberg an den Rhein gewechselte Drmic, der bisher über die Rolle eines Edelreservisten nicht hinausgekommen war. "Sensationell. Das tut gut", sagte der Schweizer Nationalstürmer nach dem Doppelpack. In der Euphorie tat er zudem kund, dass nun alles möglich sei - auch den mit zehn Punkten Vorsprung auf Tabellenplatz eins stehenden FC Bayern München noch zu verdrängen.

Starten kann Bayer die Aufholjagd am nächsten Spieltag an der Isar selbst. "In München hängen die Trauben hoch", sagte Bayer-Coach Schmidt mit Blick auf das Topspiel. "Mit dem Selbstvertrauen aus den letzten beiden Spielen rechnen wir uns da aber Chancen aus."

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