t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeSport

Muhammad Ali ist tot: "The Greatest" stirbt im Alter von 74 Jahren


Muhammad Ali in Klinik in Phoenix verstorben

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 04.06.2016Lesedauer: 2 Min.
Muhammad Ali war einst der beste Boxer der Welt.Vergrößern des BildesMuhammad Ali war einst der beste Boxer der Welt. (Quelle: Zuma Press/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilenAuf WhatsApp teilen

Box-Legende Muhammad Ali ist im Alter von 74 Jahren in einem Krankenhaus in Phoenix gestorben.

Das bestätigte sein Sprecher Bob Gunnell. Auf der offiziellen Twitter-Seite wurde zudem ein Foto Alis mit dem Zusatz "1942 - 2016" veröffentlicht. (Foto-Show: Das Leben von Muhammad Ali)

Ali war am Donnerstag mit Atembeschwerden ins Krankenhaus eingeliefert worden. Im Laufe des Freitagabends verdichteten sich Berichte über eine rapide Verschlechterung seines Zustandes. Ali war seit 1984 an Parkinson erkrankt. 1981 hatte er seine Karriere beendet.

Eine Ikone des Boxsports

"The Greatest", dreimal "undisputed champion" aller Verbände, hatte den Boxsport geprägt wie kein Sportler vor oder nach ihm. Ali gewann 1960 Olympisches Gold. Damals hieß er noch Cassius Clay. Erst fünf Jahre später, als er zum Islam übertrat, nahm er den Namen Muhammad Ali an.

"Ich bin der König der Welt"

Der begnadete Boxer wurde im Februar 1964 erstmals Schwergewichtsweltmeister. Er bezwang damals Sonny Liston und sagte danach: "Ich muss der Größte sein. Ich bin der König der Welt. Ich bin schön." Seinen eleganten Boxstil beschrieb er mit den Worten: "Schweben wie ein Schmetterling, stechen wie eine Biene." Weitere zweimal krönte sich Ali danach zum Champion.

Unvergessliche Kämpfe

Er lieferte dabei in seiner Karriere unvergessliche Kämpfe wie den "Rumble in the Jungle" oder den "Thrilla in Manila". Trotz seiner Rücktrittsankündigung im Juni 1979 zog es Ali noch einmal in den Ring. Er hörte nicht auf die Warnungen von Ärzten und trat im Oktober 1980 gegen Larry Holmes an. Ali verlor nach Kampfabbruch. Seinen 61. und letzten Profi-Kampf (56 Siege) bestritt er ein gutes Jahr später. Wieder verlor Ali, Gegner am 11. Dezember 1981 in Nassau war damals Trevor Berbick.

Der am 17. Januar 1942 in Louisville als Sohn eines Plakatmalers geborene Ali machte aber auch weltweit Schlagzeilen durch seine Verweigerung des Militärdienstes während des Vietnam-Kriegs, für die er auch eine Sperre von drei Jahren in Kauf nahm.

Ali war Zeit seines Lebens eine Ikone. Als er 1996 schon gezeichnet von seiner Krankheit das Olympische Feuer entzündete, sorgten die Bilder weltweit für Ergriffenheit. Seit seiner Erkrankung trat Ali seltener öffentlich auf, sein soziales Engagement setzte er aber fort. In der jüngeren Vergangenheit musste er sich zudem wiederholt im Krankenhaus behandeln lassen.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website