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Olympia 2016: Fabian Hambüchen erfüllt sich seinen Traum


Finale am Reck
Traum erfüllt sich - Fabian Hambüchen gewinnt Gold

Von t-online, sid
Aktualisiert am 16.08.2016Lesedauer: 2 Min.
Jubel über Gold: Fabian Hambüchen ist Olympia-Sieger am Reck.Vergrößern des BildesJubel über Gold: Fabian Hambüchen ist Olympia-Sieger am Reck. (Quelle: dpa-bilder)
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Fabian Hambüchen schrie seinen unbändigen Jubel heraus und fiel Vater Wolfgang in die Arme - geschafft! Mit der allerletzten Flug-Show auf internationaler Bühne hat Deutschlands Reck-Riese endlich den Turn-Olymp erklommen. Gold bei Olympia 2016!

An seinem Paradegerät wirbelte Hambüchen spektakulär durch die Luft - die Kampfrichter hatten keine andere Wahl: 15,766 Punkte, Platz eins! Als erst zweiter Deutscher am Reck nach Andreas Wecker in Atlanta 1996.

"Ich kann das noch gar nicht fassen, das wird auch noch Zeit brauchen. Das ist unbeschreiblich, ich kann meine Gefühle gar nicht in Worte fassen. Das ist die Erfüllung eines Traums", sagte Hambüchen in der ARD und kündigte lachend eine riesige Party an: "Heute nehme ich das Deutsche Haus auseinander, da findet ihr morgen nur noch einen Haufen Schutt."

Nach Bronze in Peking 2008 und Silber in London 2012 war es für Hambüchen bei seinen vierten Spielen die nicht mehr für möglich gehaltene Krönung. Der 28-Jährige setzte sich klar vor dem Amerikaner Danell Leyvva (15.500) und Nile Wilson aus Großbritannien (15,466) durch.

Langes Bangen

Nach seiner beinahe tadellosen Leistung - Hambüchen leistete sich lediglich einen kleinen Wackler bei der Landung - ging das bange Warten los. Er biss sich auf die Unterlippe, zupfte sich am Trikot, wippte nervös auf und ab und blickte immer wieder auf die Anzeigetafel. Direkt nach ihm war London-Olympiasieger Epke Zonderland dran, doch der Niederländer, den eine Verletzung an der rechten Hand plagte, patzte und stürzte vom Reck.

Doch das Bangen für Hambüchen ging weiter. Noch sechs, noch fünf, noch vier Konkurrenten. Hambüchen gratulierte jedem einzelnen fair zur jeweiligen Leistung. Als der Brasilianer Francisco Barretto seine Übung unter tosendem Applaus seiner Landsleute beendet hatte, war klar: Es würde für eine Medaille reichen. Hambüchen zwinkerte mit dem rechten Auge. Und auch die letzten beiden Turner reichten nicht mehr an ihn heran.

Traum erfüllt sich

Für Hambüchen erfüllte sich ein Traum, an den er vor Monaten noch nicht zu denken gewagt hatte. Damals sprach der 28-Jährige über die großen Probleme mit der Schulter. "Die Gesundheit geht vor", sagte er, "ich weiß nicht, ob ich in Rio dabei sein werde." 140 Tage später stand er wieder auf dem Siegerpodest.

Das Finale der besten acht Reck-Akrobaten nahm er wie angekündigt entspannt in Angriff. Seine Augen fixierten die Stange, um die er sich wie zu besten Zeiten drehte und die er nach jedem Salto sicher wiedergriff. Sein muskulöser Körper verriet keinerlei Anzeichen von Nervosität. Und er wurde belohnt.

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