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CD-Kritik: Staubkind mit "Alles was ich bin"


Neues Album "Alles was ich bin"
Staubkind: Unheilig als Vorbild

Stefanie Thomas / Intro

Aktualisiert am 21.07.2014Lesedauer: 2 Min.
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Louis Manke, der Gründer von Staubkind, rief die Band 2010 ins Leben.Vergrößern des Bildes
Louis Manke, der Gründer von Staubkind, rief die Band 2010 ins Leben. (Quelle: Hannes Caspar / Out Of Line Music)

Zehn Jahre ist es her, dass Louis Manke Staubkind zunächst als Soloprojekt gründete. Erst 2012 gelang der erste bedeutende Schritt in die breite Aufmerksamkeit, als Unheilig die Band als Tour-Support auswählte. Staubkinds neues Album "Alles was ich bin" erinnert nun auch verdächtig an die Band des Grafen.

Vor zehn Jahren beschloss Louis Manke, seine Band Terminal Choice ad acta zu legen und einen neuen musikalischen Weg einzuschlagen. Fortan widmete er sich seiner neuen Band Staubkind, die jedoch erst 2012 dank Unheilig in den Fokus der Öffentlichkeit gelang.

Die Aachener Band um den Sänger Der Graf fand Gefallen an den Kollegen aus Berlin und griff ihnen unter die Arme: Der Unheilig-Produzent Hennig Verlage verpasste dem Sound Staubkinds den letzten Schliff. Prompt lief es mit der Musikkarriere der Pop-Rocker wie am Schnürchen. Jetzt feiern Staubkind ihr zehnjähriges Bandbestehen und bringen passend dazu ihr neues Album "Alles was ich bin" heraus.

Neue Schlagertendenzen

Staubkinds Plan für dieses Album liest sich so klar wie ambitioniert: Sie wollten alles, was sie ausmacht, in die Worte und Melodien der neuen Songs fassen. Doch schon das Intro klingt eher wie ein Werbe-Jingle. Das verwundert erstmal nicht, schließlich hat die Band den Synchronsprecher Christian Schulte engagiert, dessen Stimme man bereits aus diversen Werbespots kennt. Aber das, was folgt, klingt auch mehr nach Kuschelrock denn nach erdiger Härte. Überhaupt muss man rockige Töne mit der Lupe suchen. Stattdessen kann man eine ähnliche Entwicklung wie bei Unheilig beobachten: Was einst mit Rock begann, bekommt nun immer mehr Pathos, mehr Schlagertendenzen. Es nähert sich sehr kalkuliert dem Massengeschmack an.

Kuschelrock im Weichspülmodus

Ketzerisch gesprochen kann man sagen, dass "Alles was ich bin" klingt, als wäre es in zu viel Weichspüler gewaschen worden. Seichte Melodien, die an Schlager erinnern, leise Einstiege, schwermütige Balladen. Das Credo "Keine Angst vor großen Gefühlen" wurde zwar eingehalten, doch ansonsten klingt das Album wie "Unheilig 2.0". Für Fans des Grafen dürfte es daher eine sinnvolle Anschaffung sein. Wer auf rockigere Klänge gehofft hat, wird bitter enttäuscht.

Staubkind auf Tour

23.10. Frankfurt, Batschkapp, 24.10. Leipzig, Werk II, 25.10. Dresden, Beatpol, 26.10. Nürnberg, Hirsch, 30.10. Bochum, Zeche, 31.10. Magdeburg, Factory, 01.11. Rostock, Mau Club, 07.11. Erfurt, Centrum, 08.11. Köln, Live Music Hall, 09.11. Augsburg, Spectrum, 13.11. Hamburg, Knust, 14.11. Mannheim, Alte Seilerei, 15.11. Stuttgart, Das Cann

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