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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Krieg im Nahen Osten Gitta Saxx: "Mich belastet das total"
Seit dem 7. Oktober beherrscht der Nahostkrieg die Schlagzeilen. Gitta Saxx war erst kürzlich in Israel. t-online erklärt sie, was die aktuellen Entwicklungen mit ihr machen.
Anfang Oktober durchbrachen Kämpfer der Terrororganisation Hamas den Grenzzaun von Gaza zu Israel und töteten auf brutalste Weise über 1.000 israelische Zivilisten. Kurz darauf rief Israel den Kriegszustand aus und startete Gegenangriffe. Inzwischen beklagen beide Seiten Tausende Tote. Die Lage beherrscht die Nachrichten weltweit, täglich sind schreckliche Bilder aus dem Nahen Osten zu sehen.
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Gitta Saxx war gerade erst in Israel und fühlt sich dem Land verbunden. "Mich belastet das total. Ich habe das Land gesehen und gedacht, dass sich alle so toll verstehen und dass da ein schönes Miteinander herrscht. Dass der Krieg in dem Ausmaß so barbarisch stattfindet, für beide Seiten, hätte ich nicht gedacht", sagt die 58-Jährige im Gespräch mit t-online. Der Konflikt gehe ihr nicht mehr aus dem Kopf, sie habe Albträume und betont weiter, dass "das Schlimmste ist, dass die Kinder am meisten leiden".
"Frieden im Herzen"
Aus Angst vor den schrecklichen Bildern von zivilen Opfern versucht das Model Social Media nur noch begrenzt zu konsumieren und sich über die gängigen Nachrichtenportale zu informieren. "Dadurch, dass ich spirituell bin, versuche ich viel mit Energie auszugleichen, mit Meditation, mit positiven Gedanken und mit Qualitytime mit Freunden. So, dass man Frieden im Herzen hat und positiv ist, damit man das ausstrahlt", erklärt Gitta Saxx weiter. Für sie sei dies "ein kleines My an Licht", dass sie in den schweren Tagen versucht weiterzugeben.
Zwar mache ihr die Situation große Angst, dennoch versuche sie, sich "nicht davon leiten zu lassen" und immer wieder "in die Liebe" zu gehen. Dabei helfen ihr auch Gebete, durch die sie "Kraft findet". Die Situation verstehen könne man dadurch zwar nicht, aber es helfe "einen gewissen Halt" zu finden und nicht durchzudrehen.
- Eigenes Interview