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Eike Immel hat Hartz IV beantragt - keine Krankenversicherung


"Ein demütigendes Gefühl"
Ex-Keeper Eike Immel beantragt Hartz IV

SaSch

Aktualisiert am 07.05.2015Lesedauer: 2 Min.
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Eike Immel spricht über sein aktuelles Leben, in dem Ruhm und Luxus keinen Platz mehr haben.Vergrößern des Bildes
Eike Immel spricht über sein aktuelles Leben, in dem Ruhm und Luxus keinen Platz mehr haben. (Quelle: imago-images-bilder)

Seine Karriere als Fußballprofi ist längst vorbei, sein Leben im Luxus auch. Ex-Nationaltorwart Eike Immel kämpft noch immer mit finanziellen Problemen. Die "Bild"-Zeitung traf den ehemaligen Fußballprofi und sprach mit ihm über seine aktuelle Lebenssituation. Immel erzählt von hohen Schulden: "Schrott-Immobilien, falsche Freunde, süßes Leben als Fußball-Profi. Vielleicht 700.000 Euro, oder mehr."

2007 meldete der 54-Jährige Privatinsolvenz an, doch dieser Plan ging nicht auf: "Ich habe brav alle Einnahmen abgeliefert, darunter auch die 65.000 Euro vom Dschungelcamp. Doch dann erfahre ich drei Jahre später, dass die Privatinsolvenz abgelehnt wurde, weil bei mir regelmäßige Geldeingänge fehlen würden. Verrückt, wenn ich die hätte, wäre ich ja nicht pleite, oder?"

"Du kriegst keine Wohnung, keine Krankenversicherung"

Dadurch sei die Misere weiter vorangegangen, doch Immel gibt sich tapfer und versucht sein Leben in den Griff zu bekommen. Er selbst sei dafür verantwortlich. Doch ohne Einnahmen ist es schwer wieder Fuß zu fassen. Nur seine Kinder halten in dieser schweren Zeit zu ihm und geben ihm Halt. Immel sagt: "Du kriegst keine Wohnung, keine Krankenversicherung. Wenn man ganz unten ist, hat man plötzlich nur noch wenige Freunde. Und die Menschen, denen man früher mal geholfen hat, vergessen einen."

Erst vor kurzem berichtete die "Bild", ein Gerichtsvollzieher sei hinter Immel her und könne ihn nicht finden. Die Rede war sogar von "abgetaucht". Im Interview stellt der Ex-Torhüter klar: "Die Sache mit dem Gerichtsvollzieher ist ein blödes Missverständnis. Ich bin noch bei meinem Sohn gemeldet, wohne aber in einem kleinen Appartement und deshalb hat mich die Post nicht erreicht.“

Hartz IV-Antrag abgelehnt

Derzeit hält er sich mit kleineren TV-Auftritten über Wasser, doch das reicht nicht wirklich zum Leben. Immel sagt: "Ich habe Hartz IV beantragt, bekomme das aber nicht, weil ich keine Krankenversicherung mehr habe. Als ich in Istanbul Torwarttrainer war, habe ich meine private Versicherung ruhen lassen. Und heute stellen sie sich einfach tot. Natürlich! Jetzt würde ich mit meinen kaputten Fußballer-Knochen ja Geld kosten. Es ist ein demütigendes Gefühl, wenn man als Mensch keine Lobby mehr hat. Wenn du unten bist, interessiert es keinen, dass du mal Deutscher Meister warst."

Sein sehnlichster Wunsch ist es, endlich wieder eine Aufgabe zu haben. Gerne wäre er in der Jugendarbeit tätig und würde als Trainer arbeiten: "Ich kann denen wirklich viel vermitteln, Torwart-Sein verlernt man nicht.“

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