Helene Fischer und Til Schweiger: die nervigsten Promis 2015

Zweifelhafte Ehre für Helene Fischer: Die Königin des deutschen Schlagers wurde von unseren Lesern überraschend zum nervigsten Promi des Jahres gekürt. Mit Til Schweiger landete ein weiterer deutscher Topstar auf dem zweiten Platz.

Lange lieferten sich die Sängerin und der Schauspieler, die am 1. Januar zusammen im "Tatort" zu sehen sind, ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Letztlich ging der "Sieg" jedoch an Fischer. Von über 32.000 Usern, die sich an unserer Abstimmung beteiligten, wählten 25,1 Prozent den Schlagerstar auf Platz eins der nervigsten Promis 2015 (Stand: 28.Dezember, 14 Uhr). Schweiger erhielt 22,4 Prozent der Stimmen.

"Nur" vierter Platz für Katzenberger

Der dritte Platz ging an Moderator Walter Freiwald (16,6 Prozent), der sich Anfang des Jahres im RTL-Dschungelcamp unbeliebt machte. TV-Blondine Daniela Katzenberger landete dagegen mit 13,7 Prozent der Stimmen "nur" auf dem vierten Rang. Trotz Dauerbeschallung durch Schwangerschafts-, Geburts- und Baby-News zeigten sich damit vergleichsweise wenige User von ihr genervt.

Die gesamte Abstimmung im Überblick gibt es hier:

Platz 1: Helene Fischer (25,1 Prozent)

Man kann sie lieben oder auch nicht. Gerade für diejenigen, die weder mit "Atemlos" noch mit Helene Fischers gefühlsmäßig aufgeladenen Shows etwas anfangen können, war die Sängerin auch dieses Jahr wieder viel zu präsent auf allen Kanälen. Gefreut hat das keineswegs alle!

Platz 2: Til Schweiger (22,4 Prozent)

Bei Til Schweiger waren es in diesem Jahr vor allem seine zahlreichen Streits mit Kollegen, die einem auf den Wecker gingen. Genannt sei nur sein Zoff mit Claude-Oliver Rudolph, der Schweiger vorwarf, die Idee zum Kassenschlager "Honig im Kopf" von ihm abgekupfert zu haben. Oder sein Streit mit Dieter Hallervorden am Set zum gleichen Film, weil das Komiker-Urgestein einige von Schweigers Ideen so nicht spielen wollte. Ärger gab es auch mit Schauspiel-Ikone Mario Adorf. Wer letztlich die Schuld hatte, bleibt zwar schwer zu beurteilen. Klar ist aber, dass Schweiger Streitigkeiten anzieht wie der Schweiß die Stechmücken - und das nervt einfach mächtig!

Platz 3: Walter Freiwald (16,6 Prozent)

Ob mit seiner Biografie einschließlich Entjungferungs-Details, seinen überheblichen Dschungelcamp-Auftritten oder seiner verzweifelten Suche nach welchem Job auch immer: Dass Ex-Teleshopper Walter Freiwald dieses Jahr in der Liste der Nerv-Promis nicht fehlen durfte, ist klar. Das Schöne daran für ihn: Zumindest hierbei trägt er das Gewinner-Gen in sich. Immerhin schaffte er es unter die ersten Drei.

Platz 4: Daniela Katzenberger (13,7 Prozent)

Der Tag, an dem die Katzenberger Twitter und Facebook für sich entdeckt hat, war ein schwarzer Tag. So wie schon 2014 hat sie uns auch dieses Jahr wieder mit völlig belanglosen Posts zu ihrer Beziehung mit Costa-Cordalis-Spross Lucas, ihrer Schwangerschaft und Entbindung oder ihrem Umzug in den Schwarzwald genervt. Dass Katzenberger beim Tippen noch nicht ihre super-langen Fingernägel abgebrochen sind, ist schon verblüffend. Weniger verblüffend ist der Zweck, wegen dem sie Tag ein Tag aus vorm Rechner sitzt und zwitschert was das Zeug hält. So dient das Ganze nichts anderem, als sich pausenlos selbst im Gespräch zu halten.

Platz 5: Kim Kardashian (10,1 Prozent)

Für was das amerikanische It-Girl Kim Kardashian so dermaßen berühmt ist, hat sich den meisten bis heute nicht erschlossen. Jedoch hat Kim Kardashian 2015 einen entscheidenden Hinweis geliefert. Die Rede ist von ihrem Po-Foto auf dem Cover des "Paper"-Magazins, das weltweit die Runde machte. Wer sich auf diese Etikette reduzieren lassen möchte - nur zu, liebe Kim! Wundern, wenn man daraufhin unter die Top Five der Nerv-Promis gewählt wird, darf man sich dann aber nicht.

Platz 6: Miley Cyrus (6,1 Prozent)

US-Sängerin Miley Cyrus ist ganz klar für den Titel des Nerv-Promis 2015 nominiert. Das aber noch nicht einmal wegen ihrer Musik, sondern wegen ihrem unschönen Drumherum. Gemeint sind vor allem ihre ständigen Halbnacktbilder, auf denen sie ihre Zunge stets in Richtung Kamera streckt. Erotisch ist das nicht. Ganz im Gegenteil: Ihre Posen haben das Zeug dazu, beim Betrachter jegliche Lust auf Erotik zunichte zu machen.

Platz 7: Micaela Schäfer (6,0 Prozent)

Mit ihren barbusigen Auftritten hat es Nacktschnecke Micaela Schäfer auch in diesem Jahr wieder fast so oft in die Medien geschafft wie Bundeskanzlerin Angela Merkel. Das Blöde daran ist nur, dass sich selbst ausgewiesene Fans der Publicity-süchtigen Berlinerin schon in den vergangenen Jahren an ihr satt gesehen haben. Angesichts dessen wäre ein völlig unbedrucktes Feld in der "Bild" -Zeitung mindestens ebenso aufregend wie jedes weitere Motiv von Schäfers getunter Oberweite.