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"Das ist ihre Masche": Boris Becker reagiert auf diskriminierenden AfD-Tweet


Boris Becker zur Attacke auf seinen Sohn
"Das tun sie bei der AfD doch immer, das ist ihre Masche"

Von dpa, t-online, rix

Aktualisiert am 07.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Boris Becker: Der vierfache Vater hat seine Zweifel.Vergrößern des BildesBoris Becker: Der vierfache Vater hat seine Zweifel. (Quelle: imago)
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Vom Twitter-Account des AfD-Abgeordneten Jens Maier wurde Noah Becker übel beschimpft. Boris Becker will das dem Politiker nicht durchgehen lassen.

Am Dienstag wurde auf dem Twitter-Account von Jens Maier folgender Satz gepostet: "Dem kleinen Halbneger scheint einfach zu wenig Beachtung geschenkt worden zu sein, anders lässt sich sein Verhalten nicht erklären." Später hatte der 55-Jährige seinen Tweet wieder gelöscht und behauptet, ein Mitarbeiter habe die Zeilen verfasst.

Boris Becker hegt Zweifel. "Jetzt sagt er, er habe den Tweet gar nicht selbst abgesetzt. Ein Mitarbeiter soll es gewesen sein. Das tun sie bei der AfD doch immer, das ist ihre Masche. Irgendetwas in die Welt setzen und sich dann davon distanzieren", schreibt die Tennislegende in einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag".

Boris Becker wirft dem Politiker vor, genau zu wissen, was er tue. "Einer wie der AfD-Abgeordnete Jens Maier sagt solche Dinge weder aus Dummheit, noch aus Angst. Er weiß genau, was er tut und auch warum", schreibt der vierfache Vater. Maiers Wähler würden dessen Worte aufsaugen und er bediene diese perfekt.

Boris Becker lobte zugleich die Reaktion seines Sohnes. "Noah hat das ganz wunderbar formuliert. Er sagte, wer die Welt nicht kennt, wer niemals andersfarbige, andersdenkende Menschen gesehen hat, der bekommt Angst, wenn sie auf einmal in Deutschland auftauchen." Der 23-Jährige habe ihm mit der Reaktion auch etwas voraus, so Becker. "Noah möchte dem Hass mit noch mehr Liebe begegnen. Ich muss zugeben, er ist da einen Schritt weiter als ich. Ich fordere erst einmal Konsequenzen."

Der 50-Jährige forderte in seinem Gastbeitrag einen verstärkten Kampf gegen den Rassismus: "Rassismus darf einfach nicht länger hingenommen werden. Niemand wird bestraft, niemand muss büßen, und am Ende schweigen wir es leider tot. Damit muss endlich Schluss sein!" Es sei an der Zeit, aufzustehen, den Finger zu heben und auf die Straße zu gehen.

Jens Maier will sich nach dem rassistischen "Halbneger"-Tweet bei Noah Becker entschuldigen, so der stellvertretende sächsische Landesvorsitzende Siegbert Droese.

Quelle:
- dpa

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