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ARD verfilmt das Geiseldrama von Gladbeck


Mit Fokus auf die Medien
Die ARD verfilmt das Geiseldrama von Gladbeck

t-online, LS

19.01.2014Lesedauer: 1 Min.
Das Archivbild vom 18.08.1988 zeigt den Fluchtwagen der Geiselnehmer von Gladbeck (r), der von dem Mercedes der Polizei (l) auf der Autobahn A3 bei Bad Honnef gestoppt wurde.Vergrößern des BildesDas Archivbild vom 18.08.1988 zeigt den Fluchtwagen der Geiselnehmer von Gladbeck (r), der von dem Mercedes der Polizei (l) auf der Autobahn A3 bei Bad Honnef gestoppt wurde. (Quelle: dpa)
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Eines der aufsehenerregendsten Verbrechen der deutschen Kriminalgeschichte wird für das Fernsehen verfilmt. Das berichtet der "Spiegel" laut Vorabmeldung in seiner neuen Ausgabe. Die Produzentin Regina Ziegler bestätigte dem Blatt, dass sie gemeinsam mit der ARD-Tochterfirma Degeto an einem zweiteiligen Spielfilm über das Geiseldrama von Gladbeck arbeitet.

Laut Ziegler sollen aber nicht die Täter, sondern die Medien im Mittelpunkt des Films stehen: "Wir wollen vor allem zeigen, wie die Medien ihre Distanz aufgegeben haben und zu Akteuren des Dramas geworden sind."

Zurzeit recherchiere man den Fall noch einmal, bevor der Autor Karsten Schmidt mit der Arbeit am Drehbuch beginnt. Laut Degeto-Redaktionsleiter Sascha Schwingel sollen die Dreharbeiten erst im Frühjahr 2015 starten.

Zweitägiges Geiseldrama mit drei Toten

Das Geiseldrama von Gladbeck begann am 16. August 1988 mit einem Banküberfall in der nordrhein-westfälischen Stadt. Im Anschluss nahmen die beiden Täter mehrmals Geiseln und flüchteten mit ihnen in einer 40 Stunden langen Irrfahrt durch Deutschland und die Niederlande. Dabei kamen eine Geisel und ein Polizist ums Leben. Eine weitere Geisel, die 18-jährige Silke Bischoff, starb, als die Polizei die Verbrecher in einer umstrittenen Aktion auf der Autobahn 3 stoppte.

Den Medien wurde damals Sensationsgier vorgeworfen. RTL-Moderator Hans Meiser rief in der Bank an, um einen der Täter zu interviewen. Mehrere Journalisten, darunter der damalige Radioreporter Frank Plasberg, sprachen vor Ort mit den Geiselnehmern. Udo Röbel, später "Bild"-Chefredakteur, stieg zu ihnen ins Auto und lotste sie aus der Stadt.

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