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"Akte": Ulrich Meyer wehrt sich gegen "Generalverdacht"


Sat.1-Magazin "Akte"
Ulrich Meyer wehrt sich gegen "Generalverdacht"

t-online, jho

Aktualisiert am 08.06.2014Lesedauer: 2 Min.
Ulrich Meyer meldet sich zu Wort.Vergrößern des BildesUlrich Meyer meldet sich zu Wort. (Quelle: Hoffmann/imago-images-bilder)
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In der vergangenen Woche wurden Vorwürfe gegen die Sat.1-Reihe "Lange Undercover" laut: Es sei journalistisch unsauber gearbeitet worden. Ulrich Meyer ist der Gründer der betroffenen Produktionsfirma, die auch sein eigenes Magazin "Akte" verantwortet. Deshalb meldet er sich nun in der "Bild am Sonntag" (BamS) zu Wort. Meyer wehrt sich darin gegen den "Generalverdacht" gegen sein Lebenswerk.

Den "plötzlich im Raum stehenden Generalverdacht" will Meyer so nicht stehen lassen. Glaubwürdigkeit sowohl beim Zuschauer als auch beim Sender sei ihr höchstes Gut, führt er aus. "Deshalb sorge ich durch intensive Betreuung speziell der 'Akte' seit Anbeginn der Sendereihe persönlich für saubere und vertrauenswürdige Arbeit unserer Journalisten."

Auch zu Daniel Lange, dessen Reihe "Lange Undercover" in der Kritik steht, findet Ulrich Meyer Worte: "Daniel war erst freier Mitarbeiter und ist seit Jahren fest angestellt. Er ist langjähriger Polizeireporter, mutig und ausdauernd". Das Arbeitsverhältnis mit Lange ende allerdings, schreibt "BamS". Seine Beiträge, auch die für "Akte", würden geprüft.

Eidesstattliche Versicherung abgegeben

Bereits am Freitag hatte die Produktionsfirma Meta Productions eine von Sat.1 verlangte eidesstattliche Versicherung abgeben, dass bei beiden Formaten "mit der gebotenen journalistischen Sorgfaltspflicht gearbeitet wurde".

"Ja, die von Sat.1 geforderten eidesstattlichen Versicherungen wurden abgegeben und wir versichern auch die Unbedenklichkeit von 'Akte'", wurde der Geschäftsführer von Meta Productions, Ollie Weiberg, am Freitag beim Medienmagazin "dwdl.de" zitiert. "Wie es genau zu dem Fehler bei Lange Undercover kommen konnte, analysieren wir derzeit detailliert. Wir werden in Zukunft noch viel akribischer prüfen, ob unsere vorgegebenen hohen Standards und Überprüfungsmechanismen von Recherche über Dreh bis zum Schnitt - von allen an der Produktion Beteiligten - eingehalten werden."

Ohne die eidesstattliche Versicherung hätte Sat.1 wohl auch "Akte", das seit nun mehr 19 Jahren auf Sendung ist, in der nächsten Woche aus dem Programm genommen. "Eine Sendung, bei der wir uns nicht sicher sein können, dass sie journalistisch einwandfrei ist, würde Sat.1 keinesfalls ausstrahlen", sagte Sendersprecherin Diana Schardt "dwdl.de".

"Lange Undercover" war in die Kritik geraten, weil offenbar einzelne Szenen nachgedreht oder ganz gestellt wurden. Zudem sollen die Aufsager von Reporter Daniel Lange den Eindruck erweckt haben, man sei bei der Recherche vor Ort gewesen, obwohl die Szenen an einem anderen Ort nachgedreht wurden. Auch habe man Darsteller angeblich für ihre Teilnahme bezahlt.

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