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"Tatort" heute Abend aus Bremen ist ein Pfingst-Highlight


"Der hundertste Affe"
Bremer "Tatort" wird zu spannendem Öko-Thriller

t-online, Christina Kühnel

Aktualisiert am 16.05.2016Lesedauer: 2 Min.
Im "Tatort: Der hundertste Affe" erweist sich Dabo Fofana (Jerry Hoffmann) als skrupelloser Öko-Terrorist.Vergrößern des BildesIm "Tatort: Der hundertste Affe" erweist sich Dabo Fofana (Jerry Hoffmann) als skrupelloser Öko-Terrorist. (Quelle: Radio Bremen/ARD Degeto/Svenja von Schultzendorff)
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Zu Pfingsten bietet der ARD-"Tatort" Spannung pur. Skrupellose Umweltaktivisten nehmen in "Der hundertste Affe" (Pfingstmontag, 20.15 Uhr) Bremen ins Visier. Für die Kommissare Inga Lürsen (Sabine Postel) und Nils Stedefreund (Oliver Mommsen) beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, wenn sie eine Katastrophe verhindern wollen.

Der absolut empfehlenswerte "Tatort" ist mehr Politthriller als Krimi und besticht durch hohes Tempo, starke Gastdarsteller und atmosphärische Bilder. Über die Realitätsnähe des dargestellten Szenarios kann man streiten. Auch eine Wendung kurz vor Schluss ist ein wenig zu vorhersehbar. Fakt ist aber: Die Inszenierung von Florian Baxmeyer hält durchgehend die Spannung hoch, ist kompromisslos und bietet wenig Atempausen.

Anmutige, aber eiskalte Terroristin

In "Der hundertste Affe" sind es vor allem die Nebenrollen, die glänzen dürfen. Allen voran ist Friederike Becht als eiskalte Öko-Terroristin Luisa Christensen zu nennen, die ebenso anmutig und zart wie skrupellos ist. Auch Franz Pätzold überzeugt als ihr zweifelnder, eher unfreiwilliger Komplize Sven, der im Gegensatz zu seiner Freundin ein großes Problem mit dem Tod von Unschuldigen hat.

Stedefreunds heißer Flirt

Neu dabei ist in "Der hundertste Affe" auch die BKA-Polizistin Linda Selb (Luise Wolfram), die Lürsen und Stedefreund bei ihren Ermittlungen unterstützen soll. Die rotgelockte Schönheit, die mit ihrer leichten Sozialphobie an den neurotischen US-Serienheld Monk erinnert, verdreht Stedefreund den Kopf.

Trotz oder gerade wegen ihrer schroffen, direkten Art kommen sich die beiden Ermittler näher und der Zuschauer spürt deutlich, wie sehr es zwischen den beiden knistert. Das ist zwar manchmal etwas dick aufgetragen, dennoch aber fast durchweg unterhaltsam. Auch im nächsten Fall soll Selb wieder mit von der Partie sein - man darf also gespannt sein, wie es zwischen den beiden Kollegen weitergeht.

Und dann ist da noch die Inszenierung: Die Kamera taucht Bremen über weite Strecken in ein ruhiges, goldenes Sommerlicht - ein krasser Gegensatz zu den möderischen Geschehnissen, die sich abspielen.

Pfingst-Highlight nicht nur für Bremen-Fans

Kurzum: Dieser "Tatort" ist ein kurzweiliges, spannendes Pfingst-Highlight, das auch jenen gefallen dürfte, die mit dem Bremer Gespann sonst nicht so viel anfangen können. Und eins ist sicher: Nach diesem Krimi werden Sie Ihr Leitungswasser mit ganz anderen Augen sehen...

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