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DSDS-Rapper Diego leidet an psychischer Krankheit


Kandidat Diego
RTL lässt psychisch Kranken bei DSDS auftreten

Von t-online, vmd

Aktualisiert am 15.01.2018Lesedauer: 4 Min.
Aylin Aksu – die hübsche 16-Jährige weiß zu überzeugen.Vergrößern des BildesAylin Aksu – die hübsche 16-Jährige weiß zu überzeugen. (Quelle: MG RTL D / Stefan Gregorowius)
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Beim DSDS-Casting lieferte Diego einen ungewöhnlichen Auftritt ab. Jetzt wurde bekannt, der gebürtige Brasilianer leidet an einer Psychose und lebt seit zwei Jahren in einem betreuten Wohnheim.

"Erzähl doch mal von deiner Familie", fordert Dieter Bohlen Kandidat Diego auf. Der erzählt daraufhin eine abstruse Geschichte. Der 25 Jahre alte Düsseldorfer, der Veganer ist, "Pussys liebt" und en passant auch noch "gekidnappt" wurde, sagt, er sei bereits in "ganz Amerika" bekannt.

Das läge daran, dass er nicht nur aussieht wie Tupac Shakur, sondern auch dessen Sohn ist. "Ja, das ist mein Vater! Der hatte viele Kinder." Von daher besitzt Diego einen Pelzmantel im Wert von zwei Millionen Euro, für den er aber nur fünf Euro bezahlt hat. Mit Bad-Boy-Attitüde rappt er irgendwas von Nicky Minaj und versemmelt jeden Ton. Darauf die Jury: "Du bist weiter."

Was sich zunächst lustig anfühlt, ist bei näherem Betrachten gar nicht mehr so unterhaltsam. Wie die "Bild" nun berichtet, hat Diego nämlich ernste Probleme. Er soll an einer Psychose leiden, die durch Drogen ausgelöst wurde. Seit vier Jahren wohnt er in einem Wohnheim für psychisch Kranke. Ein Einrichtungssprecher erklärt: "Diego wird in einem unseren stationären Häuser für Menschen mit psychischen Einschränkungen betreut. Sein größter Wunsch ist es, als Musiker und Model erfolgreich zu sein und bei DSDS teilzunehmen. Wir nehmen dieses Anliegen sehr ernst und begleiten ihn nach sorgfältiger Klärung aller damit verbundenen Fragen bei der Teilnahme."

Dieter Bohlen sagt in der Sendung nach dem Auftritt des Rappers: "Es muss ja nicht alles so mainstream sein. So ein Typ, der ein bisschen verrückt ist ... ich halte das für echt spannend." RTL-Sprecherin Anke Eickmeyer zu "Bild": "Warum sollten wir jemandem das Recht auf Selbstbestimmung nehmen und ihm den Auftritt verbieten? Bei DSDS kann jeder mitmachen, egal wie er aussieht, ungeachtet des sozialen Hintergrunds, der kulturellen oder religiösen Wurzeln und unabhängig von körperlichen oder sonstigen Einschränkungen."

"Du hast zu viel Straße in der Stimme"

In der dritten Casting-Folge von DSDS geht es auch darüber hinaus wieder hoch her. Die einen haben "zu viel Straße in der Stimme", die anderen singen als hätten sie "Gefrierbrand". Was aber die Jury betrifft, so fällt langsam auf: Carolin Niemczyk von Glasperlenspiel scheint sich mit diesem Job keinen Gefallen zu tun. Mit der Warmherzigkeit eines Kühlschranks bescheinigt sie so manchem Kandidaten eine "zu dünne Stimme". Als sie für eine ihrer Nummern von Mousse T. am Klavier begleitet wird, ist ihr Gesang aber auch nicht sonderlich berauschend.

Davon kann bei Lucas Magalhães keine Rede sein. Der 17-jährige Brasilianer, der erst vor zehn Monaten nach Deutschland gekommen ist und die Sprache schon "super beherrscht", überzeugt vor allem Bohlen mit seinem "schönen Sound in der Stimme."

Auch die 24 Jahre alte Slowenin Mia Gucek, die im Restaurant ihrer Familie kellnert, lebt gerade erst seit neun Monaten in Duisburg, spricht aber so gut Deutsch, als wohne die sympathische Brünette bereits seit "neun Jahren" hier: "Ihr seid alle Genies", lobt der Poptitan, der von Mia "ganz geplättet ist". "So akzentfrei hat nicht mal Vicky Leandros 'Ich liebe das Leben' gesungen."

Jede Menge Gefühl und Schmalz in der Stimme

Wie unterschiedlich gleichaltrige Mädchen sein können, beweisen Aylin Aksu und Vanessa Stecher. Das Gesicht der hübschen Duisburgerin Aylin ist "total zugekleistert", die Münchnerin Vanessa hingegen wirkt "natürlich und authentisch". So optisch verschieden die beiden Schülerinnen sind, sie singen beide mit dem gleichen "tollen Gefühl in der Stimme." Dieter Bohlen findet: "Für 16 ist das unglaublich."

Auch der 17-jährige Andy aus der Schweiz hat jede Menge "Schmalz". Obwohl die Jury voll des Lobes ist, verhält sie sich während der Performance des Schrotthändlers höchst unhöflich. Sie tuscheln, machen Faxen, Dieter fällt sogar vom Stuhl. Andy stehen der Stress und die Unsicherheit darüber sichtlich ins Gesicht geschrieben.

Und dann taucht er plötzlich auf: Pietro Lombardi. Man plaudert mit Dieter ein bisschen über alte Zeiten, dann kündigt Pietro eine Freundin an. Lyna ist auch die Verlobte von Pietros Kumpel sowie die Schwester eines bekannten Kölner Fußballers. Jede Menge Vitamin B. Die Blondine schmettert einen Song von Whitney Houston und kassiert für ihren Auftritt drei Ja-Stimmen, während sich viele Twitterer dieselbe Frage stellen: "Wieso ist die jetzt nochmal weiter?"

"Du kannst das Ding hier gewinnen"

Apropos weiter: Mitch Lodewick aus Holland marschiert direkt durch. Die Jury ist sich sicher: Dem Sonnyboy, der "Mercy" von Shawn Mendes singt, werden "die Ladys zu Füßen zu liegen". Ella Endlich ist von dem Schmusesänger so angetan, dass sie glaubt, der 18-Jährige könne "das Ding hier gewinnen". Sie gibt ihm nicht nur ihre Ja-Stimme, sondern auch ihren Joker: "That's your ticket to Africa." Auch Bohlen ist von dem Beau begeistert: "Du wirst der Justin Bieber von Holland".

Quellen und weiterführende Informationen:

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