Hohe Pegelstände Regen und Gewitter lassen Hochwasser-Gefahr steigen
Auf die bereits vollgesogenen Böden fällt immer mehr Regen. Das Hochwasser-Risiko steigt: "Im gesamten Einzugsgebiet des Rheins sind die Flüsse schon arg belastet", warnt Rainer Buchhop von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info.
Die Pegelstände des Oberrheins bleiben in den nächsten Tagen auf einem hohen Niveau, bestätigte das Hochwassermeldezentrum in Mainz.
"Bis zum nächsten Wochenende liegen wir in einer Tiefdruckzone. Da geht's immer wieder von Neuem los", erklärt Meteorologe Buchhop. Von Westen und Südwesten ziehen immer wieder Wolken in Richtung Mittelgebirge. Ständig entstehen neue Schauer und Gewitter, "es kann kräftig abregnen". Punktuell seien Starkregen und Überflutungen möglich. Akutwarnungen meldet die Unwetterzentrale zeitnah.
Schauer und Gewitter
Am Montag ist es im Nordosten länger trocken. Im Süden Bayerns kann es am Vormittag auch mal aufheitern, so Buchhop. Im Tagesverlauf ziehen dann Schauer und Gewitter auf.
Die Temperaturen liegen zwischen 17 bis 20 Grad, auf der Schwäbischen Alb bei 15 Grad. Örtlich, wenn sich mal die Sonne blicken lässt, sind 21 Grad möglich.
Am Dienstag kommt wieder ein neues Tief. Nach Osten hin könnte es sich ein bisschen abschwächen, sagt Buchhop. Daher könnten die Höchstwerte dort bis 23 Grad betragen. Landesweit sind allerdings wieder Schauer und Gewitter ein Thema.
Bis zum Wochenende keine Änderung
Dasselbe Wetter setzt sich die ganze Woche so fort: "Wir können nur auf nächstes Wochenende hoffen", so der Meteorologe. Möglicherweise breitet sich das Azorenhoch dann wieder bis nach Deutschland aus.