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Wärmstes Wochenende des Jahres: Nach der Hitze drohen Unwetter


Hochsommer im Mai
Nach der Hitze drohen Unwetter

Von dpa
28.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Bei bestem Sommerwetter waren die Strände - wie hier in Cuxhaven - bestens besucht.Vergrößern des BildesBei bestem Sommerwetter waren die Strände - wie hier in Cuxhaven - bestens besucht. (Quelle: dpa-bilder)
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Traumhafte Temperaturen und Sonne satt: Der späte Mai hat Deutschland das wärmste Wochenende des Jahres beschert. Für die kommenden Tage sagen Meteorologen zwar wieder Hitze vorher, aber vielerorts auch starke Unwetter.

Das bislang wärmste Wochenende des Jahres mit Sonne von der Küste bis zu den Alpen hat zahllose Menschen ins Freie gelockt. In Bayern sorgten strahlender Sonnenschein und Temperaturen um 30 Grad für einen Ansturm auf Badeseen und Freibäder. An der Nordsee entspannten viele Besucher in Strandkörben oder wanderten bei Ebbe durchs Watt. Nach dem traumhaften Wochenende wird das Wetter in den kommenden Tagen allerdings unbeständig mit Schauern und Gewittern.

Örtlich drohe sogar Unwettergefahr, warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag in Offenbach. Am Montag erwartet der DWD abgesehen vom Norden wieder einen heißen und sonnigen Tag. Bis zum Abend nehme die Quellbewölkung in Deutschland allerdings zu und es könnten teils kräftige Gewitter aufziehen. Vor allem von Nordrhein-Westfalen und dem südlichen Niedersachsen bis nach Brandenburg und Sachsen bestehe örtlich Unwetterpotenzial durch Starkregen und Hagel. Die Temperatur erreicht demnach bis zu 34 Grad, an der Küste und im höheren Bergland werden 22 Grad erwartet.

Wetterberuhigung am Mittwoch

Von etwa Mittwoch an führt dann einfließende frische Meeresluft allmählich zu einer Wetterberuhigung. Im Süden sei dennoch mit Blitz und Donner zu rechnen, sagte DWD-Meteorologe Thomas Ruppert. Dann liegen die Höchstwerte zwischen 18 und 24 Grad im Norden sowie bei 22 bis 27 Grad in der Mitte und im Süden.

Am Wochenende registrierten Meteorologen vielerorts die bislang wärmsten Temperaturen des Jahres. Der Samstag war im Westen am heißesten: Der bundesweit westlichste Landkreis Heinsberg-Schleiden in Nordrhein-Westfalen stellte nach Angaben des DWD mit 32,9 Grad den Hitzerekord des Tages auf. Auch in Saarbrücken und Trier überstiegen die Temperaturen 32 Grad.

Am Sonntag wurden bei Karlsruhe zunächst 32 Grad, am Oberrhein 31 Grad erreicht. Über dem Schwarzwald gingen bereits am Nachmittag starke Gewitter mit heftigem Regen und Hagel nieder, berichtete der DWD. Die Unwetter blieben aber örtlich begrenzt. Auch in Jena in Thüringen wurde die 30-Grad-Marke geknackt. Beim Abschlussgottesdienst des Kirchentags in Wittenberg in Sachsen-Anhalt kippten einige Besucher bei Temperaturen knapp unter 30 Grad um. Die Betroffenen wurden in Sanitätszelten oder direkt auf der Wiese versorgt.

"Diese Temperaturen sind für Ende Mai nicht zu ungewöhnlich", sagte Thomas Hain vom DWD in Leipzig. "Nach den sehr kalten Tagen zu Beginn des Monats ist das aber eine schöne Entschädigung."

Badeunfall und Blitzeinschläge

Nahe Heilbronn nahm ein Badeausflug am Samstag ein tragisches Ende: Ein 36-Jähriger ertrank in einem See. Wie die Polizei mitteilte, meldeten Arbeitskollegen, mit denen der Mann an dem Badesee war, ihn gegen 18.00 Uhr als vermisst. Die alarmierten Rettungskräfte suchten den See mit Booten und Tauchern ab, konnten den Mann aber nur noch tot bergen.

In Nordrhein-Westfalen verursachten Blitzeinschläge am Sonntagmorgen Probleme im Zugverkehr. Nach Signalstörungen wurde die Strecke Essen - Gelsenkirchen gesperrt. Auch auf der Strecke zwischen Essen und Bochum lösten Blitze Signalstörungen aus, wie ein Bahnsprecher mitteilte.

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