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Wetter: Der goldene Oktober ist abgesagt


So grau wie seit 1974 nicht mehr
Goldener Oktober ist endgültig abgesagt

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Wetter-Tristesse pur: Nebel und Regen sind diese Woche an der Tagesordnung.Vergrößern des BildesWetter-Tristesse pur: Nebel und Regen sind diese Woche an der Tagesordnung. (Quelle: dpa)
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Diese Woche gibt es mit dichten Wolken und viel Regen einen "Vorgeschmack auf den November", sagt Friedrich Föst von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info. Vom goldenen Oktober fehlt jede Spur.

"Mit 38 Prozent Sonnenscheindauer ist dieser Oktober der zweitgrauste seit dem Beginn der Messung dieses Parameters", so der Meteorologe. Nur der Oktober im Jahr 1974 hatte noch weniger Sonne zu bieten. Und es sieht auch nicht danach aus, dass sich das in diesem Monat noch wesentlich ändern könnte.

Erster Schnee auf dem Brocken

Im Gegenteil: Im Harz ist in der Nacht zu Donnerstag der erste Schnee gefallen. Die Kuppe des 1141 Meter hohen Brockens sei "angezuckert" mit drei Zentimeter Schnee, sagt Föst. Dass auf dem Brocken Mitte Oktober der erste Schnee fällt, sei nicht ungewöhnlich. Auch in den nächsten Tagen liegt die Schneefallgrenze bei 800 bis 1100 Metern und es kann in den höheren Lagen ein paar Flocken geben.

Ein Regenband nach dem nächsten

Am Freitag hat uns Tief "Danielle" fest im Griff und "wirbelt immer neue Regenschleifen auf", so der Meteorologe. Es ist dann oft trüb und nass. In Teilen von Rheinland-Pfalz und im nördlichen Baden-Württemberg können in den nächsten 24 Stunden örtlich auch große Regenmengen von 35 bis 40 Litern pro Quadratmeter runterkommen. Ein paar Wolkenlücken sind am ehesten am Ober- und Hochrhein sowie an den Alpen zu erwarten. Aber auch von Sachsen bis zur Ost- und Nordsee kann der Himmel mal aufreißen. "Die Temperaturen sind mit maximal 5 bis 12 Grad zu kühl für die Jahreszeit", sagt Föst.

Auch am Samstag sind verbreitet noch viele Wolken und Regenschauer unterwegs. In den Gipfellagen der Mittelgebirge über 800 bis 1000 Metern Höhe gibt es Schneeschauer. Nur in Südbaden sowie an den Alpen zeigt sich das Wetter freundlicher und meist trocken.

Reifglätte in der Nacht

In der Nacht zum Sonntag kann es dann in der Südwesthälfte, von NRW bis Bayern und südwestlich davon, aufklaren. Bei Tiefstwerten um den Gefrierpunkt ist dann "leichter Frost möglich und man muss auf Brücken mit Reifglätte rechnen", warnt Föst.

Am Sonntag zieht Tief "Danielle" endlich nach Nordosten ab. "Nordöstlich von Weser und Saale geht es dann noch bewölkt zu", so der Meteorologe. Im Rest des Landes kommt hingegen wieder die Sonne raus. Sie muss sich jedoch "erst durch den Frühnebel kämpfen". Die Höchstwerte liegen dann unter Wolken bei 6 Grad, mit Sonne bei maximal 14 Grad. Zum Abend hin zieht im Südwesten dann neuer Regen auf.

In der neuen Woche "dringt immerhin ein Schwall Warmluft in die Südhälfte vor", sagt Föst. Es werden 10 bis 18 Grad erreicht. "Man darf sich das aber nicht super sonnig vorstellen." Im Südosten bleibt es länger freundlich, und auch östlich der Elbe gibt es sonnige Phasen. Vom Nordwesten über den Westen bis zum Oberrhein hingegen regnet es zeitweise. Eine grundlegende Wetterumstellung ist nicht in Sicht.

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