Wetter: Ein paar Wolken können das Sommer-Feeling nicht trüben

Ein kräftiges Hochdruckgebiet bestimmt unser Wetter - "doch leider liegt es an der falschen Stelle", sagt Thomas Sävert von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info. Hoch Xerxes hat sein Zentrum über Irland, es liegt also westlich von uns. In der Folge schaufelt es kühle Meeresluft nach Deutschland. "Eine neue Hitzewelle ist also erst einmal nicht in Sicht", so der Meteorologe.

Immerhin: Wer am Montagabend das WM-Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Portugal beim Public Viewing im Freien verfolgen möchte, muss nicht befürchten, nass zu werden. Einen dünnen Pulli sollte man aber vielleicht schon dabei haben.

Angenehmes Fußball-Wetter

Zu Beginn der neuen Woche streift ein Tiefausläufer die Nordwesthälfte Deutschlands. Zwischen Nordrhein-Westfalen und der Ostsee ziehen dichte Wolken auf, vereinzelt kann es auch mal nieseln. Doch gegen das kräftige Hoch kann sich der Tiefausläufer nicht durchsetzen. Im Süden scheint die Sonne, am Himmel bilden sich lediglich vereinzelt einige Quellwolken, aber es bleibt trocken. Kleine Ausnahme: Am Alpenrand können ein paar Tropfen fallen.

Die Temperaturen liegen in bewölkten Abschnitten bei 17 bis 20 Grad, in sonnigen Gebieten steigen die Werte auf 20 bis 25 Grad. Gegen Abend kühlt es ein wenig ab; zum Anpfiff um 18 Uhr rechnet Sävert mit 15 Grad im Nordwesten, und immer noch sehr angenehmen 20 Grad in der Südhälfte von Deutschland.

Wechsel aus Sonne und Wolken

Am Dienstag bleibt es bei der Mischung aus sonnigen Abschnitten einerseits und kompakten Wolkenfeldern andererseits. Meistens bleibt es trocken, lediglich in den Mittelgebirgen und an den Alpen steigt das Regenrisiko leicht an. "Ganz vereinzelt kann es auch mal ein Gewitter geben, aber das ist nicht zu vergleichen mit den Unwettern nach Pfingsten", sagt Sävert.

Im Nordwesten wird es wieder etwas wärmer, landesweit liegen die Werte bei angenehmen 20 bis 25 Grad.

Temperaturen bleiben sommerlich

Die nächsten Tage bleiben voraussichtlich ähnlich. Am Mittwoch ziehen gebietsweise dichtere Wolkenfelder über den Westen und Nordwesten, vereinzelt fällt etwas Regen. Auch im Süden kann es Bewölkung und einzelne Schauer geben. In den Landesteilen dazwischen scheint häufig die Sonne. Das Quecksilber steigt erneut auf 20 bis 25 Grad.

Am Donnerstag sich kann dann wiederum ein Tiefausläufer bis nach Deutschland erstrecken. Er sorgt für kompakte Wolken, stellenweise auch einige Regentropfen. Doch es bleibt bei dem insgesamt recht freundlichen Juni-Wetter.