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Wettervorhersage: "Gabriela" und "Norbert" bringen eisigen Wind


Warnung vor Schneeverwehungen
"Gabriela" und "Norbert" bringen eisigen Wind

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Durch den starken Wind kann es zu gefährlichen Schneeverwehungen kommen.Vergrößern des BildesDurch den starken Wind kann es zu gefährlichen Schneeverwehungen kommen. (Quelle: dpa)
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Kalt und wechselhaft - zu diesem Wetterbild der letzten Tage gesellt sich nun eisiger Wind. "Das geht bereits am Donnerstag los und verstärkt sich in der folgenden Nacht weiter. Der Höhepunkt wird dann am Freitag erreicht", sagt Thomas Sävert von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info. Besonders in den Mittelgebirgen drohen dann starke Schneeverwehungen. Aber auch das Flachland bekommt den Wind zu spüren.

Tief "Norbert" über dem Mittelmeer verstärkt sich, während Hoch "Gabriela" weiter über dem Norden liegt. Durch die großen Luftdruckgegensätze erwartet Meteorologe Sävert am Freitag in den südlichen Mittelgebirgen und in den Alpen "orkanartige Böen, örtlich vielleicht auch Orkanböen". Dadurch kann es zu meterhohen Schneeverwehungen kommen, die den Straßenverkehr, beispielsweise im Schwarzwald, massiv behindern.

Auch im Flachland stürmt es, und da, wo noch Schnee liegt, sind ebenfalls Verwehungen möglich. Hier sorgt der Wind aber vor allem dafür, dass sich die ohnehin schon kalten Temperaturen richtig eisig anfühlen: Werte von -3 bis 0 Grad im Süden kommen einem dann wie -10 oder gar -15 Grad vor.

Der Norden hat es etwas besser, hier ist der Wind nicht allzu stark, und die Temperaturen liegen bei -1 bis +3 Grad. Am Wetter ändert sich sonst übrigens nicht viel: Es bleibt bei einem Mix aus Sonne und Wolken, im Süden kann es auch mal leichten Schneefall geben.

Tiefausläufer bringt mildere Luft

Am Samstag ist der Spuk dann schon wieder vorbei und der Wind beruhigt sich. Allerdings kommt von Norden ein Tiefausläufer nach Deutschland, der ab dem Abend Sprühregen bringt. Auf den Straßen kann dieser gefährliches Glatteis auslösen. "Zwar ist es der Ausläufer einer Kaltfront, aber er kommt über das Meer zu uns und erwärmt sich dort", erläutert Sävert.

Im Norden und Westen wird es hinter der Front mit 6 bis 7 Grad also deutlich milder als zuletzt. In der Mitte Deutschlands liegen die Werte bei 0 bis 4 Grad, der Süden bekommt bei ruhigem Wetter und Dauerfrost zunächst nichts von der Milderung ab.

Das ändert sich allerdings am Sonntag: Denn dann kommt der Tiefausläufer bis an die Alpen voran. Im Süden gehen die leichten Niederschläge, die er im Gepäck hat, schon teilweise in Schnee über. Von der Ostsee ziehen zudem neue Schneeschauer bis nach Berlin. Ansonsten bleibt es bei ruhigem Winterwetter, im Westen kann sich sogar häufiger die Sonne zeigen. Die Temperaturen liegen bei 5 bis 8 Grad im Norden und Westen, ansonsten bei 0 bis 4 Grad.

Noch ist nicht sicher, wie es in der neuen Woche weitergehen wird. Aktuell rechnet Sävert mit einem weiteren Tiefausläufer, dessen milde Luft etwas weiter ins Land kommen dürfte. Ansonsten steht wohl vor allem mildes Hochdruckwetter mit Nebel und Sonne auf dem Programm.

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