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Baby-Rekorde: Das sind die extremsten Geburten der Welt


Baby-Rekorde
Das sind die extremsten Geburten der Welt

t-online, rev

Aktualisiert am 08.10.2022Lesedauer: 3 Min.
Geburt: Manche Entbindungen sind besonders extrem. (Symbolbild)Vergrößern des BildesGeburt: Manche Entbindungen sind besonders extrem. (Symbolbild) (Quelle: Reynardt/getty-images-bilder)
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Jede Geburt ist ein kleines Wunder. Doch diese Fälle sind rekordverdächtig: Lesen Sie von der ältesten Mutter, dem leichtesten Baby und dem frühesten Frühchen.

Das durchschnittliche Neugeborene kommt in Deutschland nach 268 Tagen Schwangerschaft zur Welt. Es wiegt etwa 3.500 Gramm, ist in 51,3 Prozent der Fälle ein Junge und eines von 1,49 Kindern einer 30,5 Jahre alten Frau. Aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel.

Die älteste Mutter

Jahr für Jahr besagen Statistiken, dass Frauen bei der Geburt ihres ersten Kindes hierzulande immer älter werden. Doch das ist nichts im Vergleich zu der Inderin Prabha Devi. Sie war angeblich 75 Jahre alt, als sie 2019 Mutter wurde. Laut Medienberichten brachte sie nach 30 Wochen Schwangerschaft ein Mädchen zur Welt. Das wurde durch eine In-vitro-Fertilisation ermöglicht. Das Alter der Mutter konnte im Krankenhaus allerdings nicht bestätigt werden, weil keine Papiere der Frau vorlagen.

Das Alter einer anderen Inderin, die spät Mutter geworden ist, wurde ebenfalls nicht offiziell bestätigt. Mangayamma Yaramati soll 74 Jahre alt gewesen sein, als sie im September 2019 dank künstlicher Befruchtung Zwillinge zur Welt brachte. Damit ist sie vermutlich die älteste Mutter von Mehrlingen.

Die gebärfreudigste Frau

Wenn auch kaum vorstellbar, es ist beglaubigt und im Guinness-Buch der Rekorde verzeichnet: Eine Russin – nur als Gattin des Bauern Fjodor Wassiljew aus Schuja bekannt – hat in ihrem Leben 69 Kinder zur Welt gebracht. In 27 Schwangerschaften bekam sie wahrscheinlich zwischen 1725 und 1765 16 Paar Zwillinge, siebenmal Drillinge und viermal Vierlinge, wie das Kloster Mikolskaja 1782 nach Moskau berichtete. Von den Kindern überlebten mindestens 67 das Säuglingsalter.

Die meisten Kinder bei einer Geburt

Vierlinge sind lange nicht das Maximum: Dem Guinness-Buch der Rekorde zufolge gab es drei Fälle von Zehnlingen: 1924 in Spanien, 1936 in China und 1946 in Brasilien. Die Berichte sind allerdings nicht durch medizinische Akten belegt. Zudem gibt es Meldungen über mehrere Geburten von Neun- und Achtlingen.

Doch nur in einem Fall ist bekannt, dass alle Babys die Geburt überlebten, weshalb im Guinness-Buch Nadya Suleman aus den USA als Rekordhalterin geführt wird. Sie brachte 2009 sechs Jungen und zwei Mädchen zur Welt. Sie wurde daraufhin als "Octomum" bekannt.

Das schwerste Neugeborene

1879 brachte die unglaubliche 2,27 Meter große Kanadierin Anna Bates in Ohio einen Jungen zur Welt, der 10,8 Kilogramm wog. Doch das schwerste bislang verzeichnete Neugeborene starb nur elf Stunden nach der Geburt. Das schwerste Kind, das überlebte, war laut Guinness-Buch ein Junge von 10,2 Kilogramm, der 1955 im italienischen Aversa zur Welt kam.

Das leichteste Neugeborene

Das leichteste dokumentierte Geburtsgewicht eines überlebenden Kindes hatte Emilia aus dem westfälischen Witten. Das Mädchen wurde 2015 nach 26 Wochen Schwangerschaft mit einer Größe von 22 Zentimetern und einem Gewicht von 229 Gramm geboren.

Als leichtestes Frühchen galt lange Rumais Rahman. Sie wurde 2004 nach 25 Wochen und sechs Tagen Schwangerschaft mit einem Gewicht von 244 Gramm in Illinois (USA) geboren.

In Deutschland kam 2009 zudem ein 275 Gramm leichter Junge in der Göttinger Universitätsmedizin zur Welt. Es handelt sich nach allen bekannten Unterlagen um den weltweit leichtesten Jungen, der eine zu frühe Geburt überlebt hat.

Das früheste Frühchen

Melina blieb nur halb so lang wie andere Kinder im Mutterleib. Das Mädchen aus Fulda kam 2020 nach nur 21 Wochen und vier Tagen per Hausgeburt zur Welt. Sie gilt damit zusammen mit einem US-amerikanischen Kind als das früheste Frühchen, das überlebte. Melina wog bei ihrer Geburt nach Angaben des Klinikums Fulda, in dem sie versorgt wurde, "deutlich weniger als 500 Gramm".

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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