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Schwangerschaftskalender: 7. SSW


Schwangerschaftskalender
7. SSW: Jetzt macht die Schwangerschaft unglaublich müde

Von t-online
28.07.2016Lesedauer: 3 Min.
7. SSW: Der Embryo nimmt allmählich menschliche Gestalt an.Vergrößern des BildesDer Embryo nimmt allmählich menschliche Gestalt an. Der Kopf wirkt im Verhältnis zum Körper noch riesig. (Quelle: Science Photo Library)
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Faszinierend ist jetzt, wie deutlich der Embryo menschliche Gestalt annimmt. Die werdende Mutter möchte in dieser Phase am liebsten nur schlafen. Kein Wunder angesichts der Umbauarbeiten in ihrem Körper.

Das steht im Mutterpass

Sobald die Schwangerschaft sicher feststeht, stellt der Frauenarzt den Mutterpass aus. Das kann auch schon ein, zwei Wochen zuvor geschehen sein. Im Mutterpass werden sämtliche Untersuchungsbefunde dokumentiert, sowie womöglich Risikobeschreibungen zur Schwangerschaft sowie Gesundheit von Kind und Mutter. Hebammen und Ärzte informieren sich im Pass rasch zu allen nötigen Maßnahmen.

Mit dieser Formel wird der Geburtstermin berechnet

Der berechnete Geburtstermin findet sich ebenfalls in diesem zentralen Dokument: Tag des Beginns der letzten Regelblutung + 7 Tage – 3 Monate + 1 Jahr.

Die Entwicklung des Embryos in der 7. SSW

Der Embryo wächst rapide und gewinnt zunehmend menschliche Gestalt: Arme, Beine und Gesicht bilden sich ansatzweise aus, Nasenspitze und Ohren lassen sich bereits erkennen. Lunge sowie Leber, Niere und Verdauungstrakt und die inneren Sexualorgane liegen nahezu vollendet vor – sie wachsen also nur noch weiter mit. Die Leber bildet dabei schon rote Blutkörperchen.

Die gekrümmte Haltung hält den großen Kopf beim Rest des Körpers und stabilisiert den Embryo. Daher bemisst sich seine Größe als Länge vom Scheitel zum Steiß, die jetzt etwa vier bis acht Millimeter ausmacht. So ähnelt der Embryo einer dicken kleinen Bohne.

Der Kopf ist im Verhältnis zum Körper überproportional groß. Augenhöhlen, Mund und Nasenlöcher vollenden sich. Die paddelförmigen Handansätze fallen im Gegensatz zu kaum sichtbaren Füßen schon auf. Am Ende der siebten Woche erscheinen allerdings bereits Ansätze für Zehen und Finger. Vorher beginnt das Wachstum der ersten Muskelstränge. Kurz darauf bewegt sich der Embryo zum ersten Mal, noch ohne Kontrolle.

Die Grobstruktur des Gehirns differenziert sich im Wochenverlauf in Vorder–, Mittel– und Hinterhirn. Denken und Beurteilen sowie Erinnerungsfähigkeit liegen im Vorderhirn. Das Mittelhirn erfasst und vermittelt elektrische Signale an Hirnteile. Das Hinterhirn regelt Atmung und Herzfrequenz sowie die Muskelaktivität.

Typische Beschwerden der Schwangeren

Dem Hochgefühl der Schwangerschaft steht in der siebten Woche eine andauernde Müdigkeit gegenüber: In den ersten Wochen nach der Empfängnis kann eine natürliche Antriebslosigkeit das Leben beherrschen. Das Hormon Progesteron zwingt Sie zu häufigen Pausen und Schlaf. Zugleich stellt sich Ihr Körper auf einen insgesamt stark veränderten Hormonmix ein. Als Folge der heftigen Hormonausschüttung steigt die Durchblutung, was den Flüssigkeitshaushalt antreibt. Daraus resultieren vermehrtes Urinieren und verstärkter Durst.

Gegen die typischen Beschwerden der Frühschwangerschaft wie generelle Übelkeit oder Brechreiz helfen Tee im Liegen mit trockenen Keksen, Mandeln oder Sonnenblumenkernen. Gegen Rückenschmerzen oder Müdigkeit hilft nur eines: Entspannen und Ruhe.

Das ist wichtig bei der Ernährung

In der Schwangerschaft benötigt der Körper viel Calcium, Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Schwangerschaftsbedingt leidet die mütterliche Immunabwehr. Auch Lebensmittelinfektionen können nun schneller auftreten. So gewinnen etwa Listerien und Salmonellen leichter die Oberhand, was den Fötus gefährden kann. Fleisch und Fisch sollten daher immer gut durchgegart sein.

Toxoplasmose-Gefahr: Darauf müssen Katzenhalter achten

Katzentoiletten sollten Sie nur mit großer Vorsicht reinigen und dabei Gummihandschuhe tragen. Noch besser übernimmt diese Aufgabe eine nicht schwangere Person: Katzenfäkalien können – wie auch rohes Fleisch – eine nicht immune, werdende Mutter mit Toxoplasmose infizieren. Dies kann den Fötus schädigen, während Sie selbst kaum Symptome spüren. Eine frühere Infektion immunisiert allerdings gegen Toxoplasmose. Daher können Sie vom Frauenarzt testen lassen, ob sie immun sind.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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