Aktien New York: ASML belastet Chip-Branche und Nasdaq - Dow hält sich besser

17.04.2024, 20:02

NEW YORK (dpa-AFX) - Hohe Kursverluste in der Halbleiterbranche haben die US-Börsen am Mittwoch belastet. Auslöser der Abgaben waren überraschend schwache Quartalszahlen des niederländischen Ausrüsters von Chip-Produzenten ASML. Dessen Aktien, die an der US-Technologiebörse gelistet und im Index Nasdaq 100 enthalten sind, gerieten stark unter Druck und zogen andere Branchenschwergewichte mit nach unten.

t-online aktuell 17.04.2024

Der Nasdaq 100 fiel um 0,9 Prozent auf 17 558 Punkte auf den niedrigsten Stand seit fast zwei Monaten. Im Sog der ASML-Aktien, die 7,3 Prozent einbüßten, verloren Applied Materials, AMD, Micron Technology und Nvidia zwischen 2,5 und 4,5 Prozent.

Die Nachfrage beim Chipausrüster ASML blieb zuletzt weit hinter den Erwartungen zurück. Der Auftragseingang sank im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 3,8 auf 3,6 Milliarden Euro. Von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragte Analysten hatten indes im Schnitt eine Steigerung auf 4,6 Milliarden Euro erwartet.

Merklich besser hielt sich zur Wochenmitte der Leitindex Dow Jones Industrial, der mit 37 800 Punkten auf der Stelle trat. Der marktbreite S&P 500 gab um 0,32 Prozent auf 5036 Zähler nach. Rückenwind gab es vom US-Anleihemarkt, wo die Renditen wieder nachgaben. Sie waren zuletzt stark gestiegen und hatten die US-Aktienmärkte belastet.

Die Quartalsbilanz des Versicherungsriesen The Travelers kam am Markt nicht gut an. Analysten verwiesen vor allem auf hohe Schäden aus Naturkatastrophen. Die Aktien sackten am Ende des Dow um 7,6 Prozent ab.

Ganz anders United Airlines, die mit ihren Quartalszahlen für Euphorie sorgte. Der Aktienkurs schnellte um 15 Prozent nach oben und zog American Airlines um 5 Prozent mit hoch. Die wochenlange Stilllegung mehrerer Dutzend Maschinen des Boeing-Typs 737-9 Max hatte das Unternehmen weniger stark belastet als befürchtet. Der Broker Cowen nannte die Zahlen denn auch ermutigend.

Aktien des Aluminiumherstellers Alcoa legten um 1,6 Prozent zu. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte berichtet, dass US-Präsident Joe Biden bei einem Besuch in Pittsburgh (Pennsylvania) höhere Zölle auf chinesischen Stahl und Aluminium vorschlagen wird.

Getrennte Wege gingen die Aktien der beiden Banken First Horizon und US Bancorp. Erstere stiegen um 2,3 Prozent, während Letztere 3,8 Prozent einbüßten. US Bancorp senkte das Jahresziel für die wichtigen Nettozinseinnahmen. First Horizon schnitt beim Gewinn je Aktie besser ab als erwartet./bek/he

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