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Abnehmen: Studie: In den Bergen kann man ganz ohne Sport abnehmen.


Abnehm-Studie
Auf der Alm, da schmilzt das Fett

fsy

25.09.2013Lesedauer: 2 Min.
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Abnehmen: Die sauerstoffarme Luft in den Bergen kann beim Abnehmen helfen.Vergrößern des Bildes
Die sauerstoffarme Luft in den Bergen kann beim Abnehmen helfen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Frische Bergluft verbindet man oft mit deftigem und kalorienreichem Essen - doch die Alm soll nun doch kein Dickmacher sein. Im Gegenteil: Einer neuen Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) zufolge, sollen übergewichtige Menschen in der Höhenluft besser abnehmen können. Und das ganz ohne Diät. Wer kein aufwändiges Schlankheitsprogramm starten will, kann sich mit diesem oder anderen kleinen Abnehmtricks behelfen.

Höhenluft soll sich positiv auf das Gewicht auswirken

Studienleiter Doktor Rainald Fischer und seine Mitstreiter Beatus Buchzik und Martin Karras vermuteten, dass sich längere Aufenthalte in der Höhenluft positiv auf das Gewicht auswirken. Um diesen Zusammenhang aufzuzeigen, führten sie eine außergewöhnliche Studie durch: 20 Probanden, die unter dem metabolischen Syndrom leiden, sollten eine Woche auf einer Alm in 2.700 Metern Höhe verbringen.

Abnehmen ohne Diät

Keiner der Studienteilnehmer sollte in dieser Woche eine Diät halten, doch alle trugen ein spezielles Accessoire mit sich: eine Sauerstoffflasche. Die eine Hälfte der Teilnehmer bekam ganz normale Luft wie im Tal verabreicht. Die andere Hälfte atmete die sauerstoffarme Luft der Berge ein. Tägliche Blutabnahmen, Gewichts- und Blutdruckmessungen sollten die These untersuchen.

Zwei Kilo in einer Woche

Das Ergebnis ist überraschend: Die Kontrollgruppe, die normale Luft einatmete, nahm im Schnitt zwei Kilogramm weniger ab als die Gruppe, die sauerstoffarme Luft atmete. Studienleiter Fischer sieht das als großen Erfolg: "Das bestätigt die Theorie, dass der Sauerstoffmangel zum Gewichtsverlust führt. Wir können also durchaus bestätigen: Wenn man Gewicht verlieren will, sollte man nach oben gehen." Den Effekt führten die Forscher auf einen erhöhten Grundumsatz zurück. In der Höhe verbraucht der Körper laut Fischer offenbar mehr Kalorien, um den geringeren Sauerstoffgehalt der Luft ausgleichen zu können.

Neue Behandlungsmöglichkeit für Übergewichtige in Aussicht

„Die positiven Effekte auf den Blutdruck und auch die insgesamt gesteigerte Leistungsfähigkeit hielten auch nach der Rückkehr ins Tal noch circa vier Wochen an“, berichtet Fischer. In einem nächsten Schritt will das Team erforschen, ob sich der Bergeffekt auch im Tal simulieren lässt. Sollte das der Fall sein, könne sich daraus eine ganz neue Form der Behandlung für Übergewichtige ableiten - und der Seele tut's auch noch guat!

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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