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Fisch aus der Dose: Ist er gesund? Auf Verpackungsangabe achten


Ist Fisch aus der Dose gesund?

Von t-online, dpa, sah

Aktualisiert am 27.06.2023Lesedauer: 3 Min.
Fisch in der Dose: Wird der Fisch durch den Konservierungsvorgang beeinträchtigt?Vergrößern des BildesFisch in der Dose: Wird der Fisch durch den Konservierungsvorgang beeinträchtigt? (Quelle: SGAFotoStudio/getty-images-bilder)
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Fisch ist eine gesunde Alternative zu Fleisch. Doch gilt das auch für Fisch aus der Dose? Wie gesund diese Variante wirklich ist und was es beim Fischkauf zu beachten gilt.

Fisch ist so gesund, dass er ein- bis zweimal in der Woche auf dem Speiseplan stehen sollte. Der Durchschnittsdeutsche isst dem Statistischen Bundesamt zufolge etwa 13 bis 14 Kilogramm Fisch pro Jahr. Von den zwei Portionen Fisch in der Woche sind die meisten weit entfernt.

Ist Fisch aus der Dose gesund?

Zwischen im Supermarkt gekauftem Tiefkühlfisch und frischem Fisch gibt es so gut wie keine Unterschiede. Bei Tiefkühlfisch wurden die Fischfilets beziehungsweise der Fisch direkt nach dem Fang schockgefroren. Es gehen kaum Nährstoffe und Vitamine verloren. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass die Verpackung unbeschädigt ist.

Selbst Fisch aus der Dose ist gesund. Konserven mit fettreichen Seefischen sind sehr gute Quellen für Omega-3-Fettsäuren. Sie werden durch den Konservierungsvorgang nicht beeinträchtigt.

Dieser Fisch eignet sich zum Abnehmen

Wenn Sie Fisch aus der Dose kaufen, sollten Sie dennoch einen Blick auf die Kalorientabelle werfen. In Öl oder Soße eingelegter Fisch hat meist deutlich mehr Kalorien als die frische Variante.

Wer gerne Fisch in Tomatensoße isst, der sollte beim Kauf darauf achten, dass die Soße nicht zusätzlich mit Zucker angereichert wurde. Auf Öl kann man auch gut verzichten, wenn man Fisch kauft, der im eigenen Saft eingelegt ist.

In 100 Gramm Fisch stecken 20 Gramm Eiweiß, das der Körper benötigt, um Muskeln aufzubauen. Ernährungsexperten empfehlen pro Kilogramm Körpergewicht 0,8 Gramm Eiweiß pro Tag. Das Fischeiweiß ist besonders leicht verdaulich. Und ein Sattmacher ist es auch. Insofern ist magerer Fisch wie etwa Rotbarsch ideal für alle, die abnehmen wollen.

Diese Nährstoffe im Fisch sind gut für den Körper

Dem Körper tun auch die in Fischen enthaltenen Omega-3-Fettsäuren gut. Die mehrfach ungesättigten Fette schützen vor Entzündungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sie stärken das Immunsystem und unterstützen die Gehirnfunktion. Fischarten wie Lachs, Makrele oder Hering enthalten besonders viele Omega-3-Fettsäuren.

Auch Vitamin D ist in Fisch reichlich vorhanden. Das gilt vor allem für die fettreichen Sorten wie Makrele, Lachs, Hering, Thunfisch und Sardinen. Vitamin D wird fürs Knochenwachstum bei Kindern benötigt, außerdem stärkt es das Immunsystem.

Und dann ist Fisch auch die wichtigste natürliche Jodquelle. Bereits zwei Portionen Seefisch pro Woche können ein Viertel des gesamten wöchentlichen Jodbedarfs decken. Zudem ist in Fisch das Spurenelement Selen enthalten – es unterstützt ebenso wie Jod die Funktion der Schilddrüse.

So erkennen Sie frischen Fisch

Frischen Fisch erkennen Sie an den Augen, der Haut und den Kiemen. Die Augen sollten klar, durchsichtig und prall – also nicht eingefallen sein. Die Haut sollte glänzen und die Kiemen sollten hellrot sein. Bei einem Fischfilet ist die Frische daran zu erkennen, dass die einzelnen Muskelsegmente nicht auseinanderklappen.

Wer abgepackten Fisch im Supermarkt kauft und dabei umweltbewusst sein will, sollte auf Qualitätssiegel und Zertifikate achten. Von der Marine Stewardship Council (MSC) gibt es ein Logo mit einem kleinen blauen Fisch. MSC-zertifizierte Fischereien dürfen zum Beispiel nur so viel Fisch fangen, dass der Fischbestand nicht beeinträchtigt wird.

So können Sie Fisch aufbewahren

Wer Fisch nach dem Einkauf über ein bis zwei Tage im Kühlschrank hinaus aufbewahren möchte, sollte ihn einfrieren. Je magerer der Fisch, desto länger ist er haltbar. Scholle oder Zander beispielsweise lassen sich tiefgekühlt bis zu acht Monate aufbewahren, Aal oder Lachs nur ein bis drei Monate.

Vor dem Gefrieren muss der Fisch gereinigt werden. Wenn frischer Fisch zubereitet wurde, können Reste für kurze Zeit eingefroren werden. Zubereiteter Fisch, der bereits einmal im Tiefkühlfach lag, sollte aber nicht noch einmal eingefroren werden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung
  • Bundeszentrum für Ernährung
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