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Pizza: Wie viele Kalorien stecken in Pizza?


Pizza-Klassiker im Kalorien-Check

ug, ema, t-online

Aktualisiert am 12.03.2013Lesedauer: 3 Min.
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Pizza: Die Extraportion Käse macht die Pizza zu einer echten Kalorienbombe.Vergrößern des Bildes
Die Extraportion Käse macht die Pizza zu einer echten Kalorienbombe. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Fast jeder liebt Pizza. Doch je nach Belag, Teig oder Hersteller wird der italienische Teigfladen zur Kalorienfalle. "Über 1.000 Kalorien pro Pizza sind locker drin“, sagt Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Wir verraten, welche Pizza-Spezialitäten es besonders in sich haben und wie man als Pizzaliebhaber auf die Figur achten kann.

Dicker Teig birgt viele Kalorien

Die original italienische Pizza zeichnet sich durch ihren knusprig dünnen Boden aus. Pizzen nach amerikanischer Art, mit extra dickem Boden sind auch sehr beliebt. "Je dicker der Teig, desto mehr Kalorien stecken drin“, sagt die Ernährungsexpertin. Das zeigt ein Beispiel mit der Sorte "Hawaii": Die traditionelle Ristorante-Pizza von Dr. Oetker enthält rund 780 Kalorien und 30 Gramm Fett. Mit der amerikanischen Version des gleichen Herstellers landen über 300 Kalorien und 10 Gramm Fett mehr auf dem Teller.

Alles Käse

Ob aus der Tiefkühltruhe oder unterwegs auf die Hand: Einige Anbieter locken mit einer besonders fetten Teigvariante, dem extra knusprigem Käserand. So stecken in der Kruste noch einmal Extrakalorien. Käse ist aufgrund seines hohen Fettanteils ein beliebter Geschmacksträger. "Ohne Käse geht’s auf der Pizza nicht. Bis zu 60 Gramm Käse sind auf einer drauf“, sagt Gahl. Das entspricht bei Sorten wie Emmentaler allein 240 Kalorien und knapp 20 Gramm Fett. "Auch Mozzarella hat einen recht hoch Kalorienanteil und ist eine echte Fettfalle“, so die Expertin. Kombiniert mit ähnlich fetten Sorten wie Gorgonzola, Parmesan und Edamer bilden sie die "Quattro Formaggi“ – und machen diese Sorte zu einer echten Kalorienbombe. Bester für die Figur ist es also, wenn man eine Pizza mit weniger Käse wählt. Wer etwa statt zu der vegetarischen "Tomate-Mozzarella" zu der Pizza "Hawaii" greift, spart satte neun Gramm Fett.

Pizza-Zunge ist eine Hauptmahlzeit

Da eine Pizza-Zunge nur halb so groß ist, wie eine normale Pizza, wird sie gerne als Snack eingestuft. Dabei liefert die beliebt Pizza-Variante so viele Kalorien wie ein Hauptgericht. Denn die Pizza-Zunge beinhaltet viel Fett, im Durchschnitt 20 Gramm pro Portion. Trotz der kleinen Größe ist sie also eher eine richtige Mahlzeit als ein Imbiss für zwischendurch. Das sollte man bedenken, wenn man am Imbiss-Stand zugreift.

Flammkuchen - Der Belag hat es in sich

Der flambierte Teigfladen aus dem Elsass, besser bekannt als Flammkuchen, ist ein beliebter herzhafter Snack auf die Hand. Der Teigboden ist recht dünn und knusprig, dafür hat der Belag es in sich: Neben Zwiebeln, Lauch und Schinken oder Speck besteht er zum größten Teil aus Créme fraiche. Diese enthält 30 Prozent Fett und rund 300 Kalorien pro 100 Gramm. Dadurch ist Flammkuchen sehr sättigend, liegt aber aufgrund der sehr großen Menge an tierischem Fett ziemlich schwer im Magen. Eine leichtere und gesündere Alternative ist ein Zweibelkuchen mit vielen Zwiebeln und einer Soße aus saurer Sahne und Eiern.

Besser zu Pizza-Baguette greifen

Ein Pizza-Baguette ist schon aufgrund seiner kleineren Größe die schlankere Alternative zu einer Pizza. Ein Stück von 125 Gramm hat im Durchschnitt 245 Kalorien und 10 Gramm Fett. Selbst wer zwei Stück isst, nimmt im Durchschnitt immer noch weniger Kalorien und Fett zu sich, als mit einer ganzen Pizza. Dasselbe gilt für Mini-Pizzen. Ihr Vorteil ist: Mini-Pizzen aus der Tiefkühltruhe lassen sich gut portionieren. Wer sich zurück halten kann und nur die Hälfte isst, spart Einiges an Fett und Kalorien.

Eine Sorte – unterschiedlich viel Fett

Immer wieder lohnt sich bei Produkten aus der Tiefkühltruhe ein genauer Blick auf die Zutatenliste: "Je mehr von einem Belag enthalten ist, desto weiter vorne steht er. Taucht hier also Käse oder Salami gleich zu Beginn auf, ist das ein Anhaltspunkt, dass damit auch viele Kalorien enthalten sind,“ sagt die Ernährungsexpertin. Zudem geben viele Hersteller ihre Kalorien pro 100 Gramm an: Je nach Produkt wiegen die Sorten aber zwischen 300 und 500 Gramm. Auch hier lohnt es sich zu vergleichen. Zudem unterscheiden sich bei ähnlichem Belag die Nährwertangaben der Hersteller: So liefert eine "Steinofen"-Pizza von Wagner mit Salami etwa 803 Kalorien und 37 Gramm Fett. Bei der Ristorante"-Pizza mit Salami von Dr. Oetker sind es bei gleichem Belag 886 Kalorien und 45 Gramm Fett. "Doch ob von Aldi, Dr. Oetker, Alberto, Wagner oder anderen Anbietern: Über 800 Kalorien haben fast alle Sorten“, so Gahl.

Kalorienarme Alternativen

Viele Pizzen decken den Tagesbedarf an Fett um mehr als die Hälfte. "Wer dieses Fettdilemma lösen will, sollte zum Beispiel nur eine halbe Pizza essen und einen vitaminreichen Salat dazu bestellen“, rät die Expertin. Auch wer darauf achtet, Sorten mit viel fettfreiem Gemüse wie frischer Paprika oder Pilzen und einem dünnen Boden zu wählen, kann Fett sparen. "Zwar nimmt man nicht unbedingt weniger Kalorien zu sich, aber immerhin mehr gute Inhaltstoffe aus dem Gemüse und weniger schädliches Fett und Salz“, erklärt die Expertin.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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