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Prostatakrebs: Zusammenhang zwischen Haarausfall und Prostatakrebs entdeckt


Krankheiten & Symptome
Forscher finden Zusammenhang zwischen Haarausfall und Prostatakrebs

dpa, dpa

15.02.2011Lesedauer: 1 Min.
Haarausfall bei jungen Männern deutet auf ein erhöhtes Prostatakrebs-Risiko hin.Vergrößern des BildesHaarausfall bei jungen Männern deutet auf ein erhöhtes Prostatakrebs-Risiko hin. (Quelle: Archiv)
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Männer, die schon in jungen Jahren Haarausfall haben, sind stärker gefährdet, an Prostatakrebs zu erkranken. Wer bereits Mitte 20 kahle Stellen auf dem Kopf hat, sollte die Möglichkeiten der Prostatakrebs-Früherkennung nutzen. Das ist das Ergebnis einer Studie aus Frankreich, die in der Fachzeitschrift "Annals of Oncology" erschienen ist.

Viele Männer mit Prostatakrebs hatten früh Haarausfall

Ein Forschungsteam um Philippe Giraud hatte für die Studie 388 Männer mit Prostatakrebs befragt und die Ergebnisse mit denen einer Befragung unter 281 gesunden Männern verglichen. Erkrankte Untersuchungsteilnehmer hatten bereits Anfang 20 doppelt so häufig Haarausfall wie nicht Betroffene. Dagegen haben Männer, bei denen der Haarausfall erst mit 30 oder 40 Jahren einsetzt, nach ersten Erkenntnissen kein erhöhtes Risiko, später an Prostatakrebs zu erkranken.

Früherkennung gezielt einsetzen

"Bislang gibt es keinen eindeutigen Hinweise darauf, dass eine Prostatakrebs-Früherkennung für die gesamte männliche Bevölkerung sinnvoll ist", kommentierte Giraud. "Deswegen müssen wir einen Weg finden, um Männer mit einem hohen Risiko zu identifizieren." Um den frühen Haarausfall als Risikofaktor zu bestätigen, seien aber weitere Forschungsarbeiten notwendig.

Prostatakrebs ist häufigste Krebsart beim Mann

Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Urologie ist das Prostatakarzinom in Deutschland mit jährlich rund 60.000 Neuerkrankungen der häufigste Krebs beim Mann. Obwohl überwiegend ältere Männer betroffen sind und die Erkrankung selten rasch zum Tode führt, sterben in der Bundesrepublik jedes Jahr mehr als 11.000 Patienten daran. Im Rahmen der gesetzlichen Krebsvorsorge zahlen die Krankenkassen Männern ab 45 Jahren einmal jährlich eine Tastuntersuchung zur Früherkennung von Prostatakrebs.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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