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Verletzungen
Erste Hilfe bei einem Schock

lm (CF)

Aktualisiert am 09.11.2012Lesedauer: 2 Min.
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Indem Sie die richtige Erste Hilfe bei einem Schock leisten, können Sie Leben retten. Hierbei gilt es, rechtzeitig die Symptome zu erkennen. Wenn die Umstände es zulassen, muss die betroffene Person in die sogenannte Schocklage gebracht werden, um eine ausreichende Blutzufuhr zu gewährleisten.

Symptome: Woran Sie Personen im Schockzustand erkennen

Die Ursachen für einen Schock können unterschiedlich sein. Häufig ist dem Schock ein hoher Blut- oder Flüssigkeitsverlust vorausgegangen, auch allergische Abwehrreaktionen können Personen in einen solchen Zustand versetzen. Die Gefahr für Betroffene liegt darin, dass eine ausreichende Blutversorgung nicht mehr gewährleistet ist, weswegen Kreislaufzusammenbruch und Bewusstlosigkeit drohen.

Zu den Symptomen eines Schocks zählt eine blasse oder bläuliche Haut, die zudem häufig von kaltem Schweiß benetzt ist. Die betroffene Person friert und zittert, auch weist sie meist ein auffälliges Verhalten auf. Dieses kann von Angst und Unruhe über Verwirrtheit bis hin zu Teilnahmslosigkeit reichen.

So geht's: Erste Hilfe bei einem Schock

Erkennen Sie diese Symptome, sollten Sie umgehend die richtige Erste Hilfe bei einem Schock leisten. Alarmieren Sie zunächst den Rettungsdienst (112) und überzeugen Sie sich, ob die Person bei Bewusstsein ist: Sprechen Sie sie an und schütteln Sie die Person bei ausbleibender Reaktion leicht an den Schultern. Reagiert sie auch hierauf nicht, überprüfen Sie die Vitalzeichen. Wenn Sie keine Atmung oder keinen Puls feststellen können, müssen Sie umgehend wiederbelebende Maßnahmen ergreifen.

Ist die Person hingegen bei Bewusstsein, sollten Sie sie in die sogenannte Schocklage bringen. Legen Sie die Person flach mit dem Rücken auf den Boden. Jetzt ist es wichtig, dass Sie die Beine erhöht lagern, um eine ausreichende Durchblutung der lebenswichtigen Organe zu gewährleisten. Die Beine sollten etwa 20 bis 30 Zentimeter erhöht liegen, jedoch nicht höher als 40 bis 50 Zentimeter, so das Gesundheitsportal onmeda.de. Anschließend halten Sie die Person mit einer Decke oder Jacke warm.

Bis die Rettungskräfte vor Ort sind, sollten Sie versuchen, Aufregung und Unruhe zu vermeiden. Befinden Sie sich an einem belebten Ort, schirmen Sie die Person ab. Prüfen Sie regelmäßig Puls und Atmung. Setzen diese aus, gilt es, sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung zu beginnen.

Schocklage: Nicht immer die beste Wahl

Auch wenn die Schocklage eine effektive Erste Hilfe bei einem Schock ist, sollten Sie besonders bei Unfällen vorher sichergehen, dass die Person keine Verletzungen aufweist, bei denen diese Position kontraproduktiv wäre. Dazu gehören Verletzungen an Kopf, Bauch, Brust, Beckenknochen oder der Wirbelsäule. Auch bei Unterkühlung ist von der Schocklage abzuraten. (Erste Hilfe bei Unterkühlung: So geht's)

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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