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Kuscheln wirkt sich auf die DNA des Babys aus


Körperliche Nähe
Kuscheln wirkt sich auf die DNA des Babys aus

Von t-online, cch

Aktualisiert am 25.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine Mutter küsst ihr Baby: Der Nachwuchs braucht körperliche Nähe.Vergrößern des BildesEine Mutter küsst ihr Baby: Der Nachwuchs braucht körperliche Nähe. (Quelle: LSOphoto/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Kuscheln ist nicht nur schön – sondern für Eltern und Babys auch wichtig. Die körperliche Nähe beeinflusst das Kind auf besondere Weise, wie eine Studie zeigt.

Nähe und Kontakt sind für Babys besonders wichtig. Eine Studie der University of British Columbia und dem BC Children's Hospital Research Institute hat nun herausgefunden, dass diese Zuwendung auch die DNA des Nachwuchses beeinflusst.

In der Studie hatten diejenigen Kinder, die mehr Stress und weniger physischen Kontakt mit ihren Eltern hatten, ein für ihr Alter unterentwickeltes Molekularprofil ihrer Zellen. Sie hatten also ein epigenetisches Alter, das niedriger als für ihr Alter typisch war. Das deutet den Forschern zufolge an, dass sie auch körperlich unterentwickelt waren.

Forscher untersuchten die DNA der Kinder

Für die Studie wurden 94 Kinder untersucht. Als diese fünf Wochen alt waren, hatten ihre Eltern die Aufgabe, ein Tagebuch über ihr Verhalten zu führen. In dieses trugen sie zum Beispiel ein, wie viel das Baby schlief, schrie und aß. Gleichzeitig vermerkten sie dort auch, wie lange sie dem Baby Körpernähe schenkten. Als die Kinder viereinhalb Jahre alt waren, untersuchten die Forscher dann ihre DNA.

In dieser fanden sie an mehreren Stellen eine biochemische Veränderung an den Grundbausteinen der Erbsubstanz, eine sogenannte DNA-Methylierung. Eine Methylierung kann von externen Einflüssen bedingt werden. Während wir altern verändern sich die Grundbausteine in einer vorhersehbaren Weise.

Unterschiede in der DNA

Allerdings fanden die Forscher Unterschiede in der DNA-Methylierung zwischen denjenigen Kindern, die viel körperliche Nähe von ihren Eltern erhalten hatten und jenen, die nur wenig physischen Kontakt hatten. Insgesamt deckten sie an fünf Stellen in der DNA solche Unterschiede auf. Zwei dieser bezogen sich auf Erbfaktoren: Einer spielt in Bezug auf das Immunsystem eine Rolle, der andere in Bezug auf den Stoffwechsel.

Unklar sind den Forschern zufolge die Auswirkungen auf die Gesundheit des Kindes. Allerdings hätten einige Studien gezeigt, dass eine Abweichung des epigenetischen zum chronologischen Alter in einer schlechten Gesundheit resultieren kann.

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