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Hitzewelle bringt Schweiß: Was gegen Schwitzen hilft


Deo richtig auftragen: Was gegen Schwitzen hilft

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Aktualisiert am 15.06.2019Lesedauer: 3 Min.
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Frau mit Schweißflecken: Wer ein zuverlässiges Mittel gegen Schweiß sucht, sollte zu einem Antitranspirant greifen.Vergrößern des Bildes
Frau mit Schweißflecken: Wer ein zuverlässiges Mittel gegen Schweiß sucht, sollte zu einem Antitranspirant greifen. (Quelle: Dandamanwasch/getty-images-bilder)

Wer Schweißflecken vermeiden möchte, sollte nicht zu irgendeinem Deo greifen. Worauf es bei einem Deodorant wirklich ankommt und mit welchen Tricks Ihre Achseln auch in stressigen Situationen trocken bleiben.

Nicht jedes Deo beugt Schweißflecken vor

Was Sie wissen sollten: Zwischen einem Deodorant und einem Antitranspirant gibt es einen wichtigen Unterschied. Während ein Deo in erster Linie gegen Gerüche wirkt, bekämpft ein Antitranspirant die Ursache des Schwitzens.

Wer ein zuverlässiges Mittel gegen Schweiß sucht, sollte also zu einem Antitranspirant greifen. Dieses enthält Aluminiumsalze, welche die Schweißporen verengen und so dafür sorgen, dass die Haut unter den Armen trocken bleibt und sich kein unangenehmer Geruch entwickelt. Bei sehr starken Schwitzern können sie die Schweißproduktion zumindest verringern.

Vorsichtsmaßnahmen bei Aluminiumsalzen

Aluminiumsalze in Antitranspirantien sind allerdings umstritten, da sie unter dem Verdacht stehen, das Brustkrebsrisiko zu steigern. Obwohl dies wissenschaftlich bisher nicht belegt werden konnte, rät auch das Bundesinstitut für Risikobewertung zu Vorsichtsmaßnahmen: "Die Aluminiumaufnahme über Antitranspirantien wird vor allem gesenkt, indem diese nicht unmittelbar nach der Rasur beziehungsweise bei geschädigter Achselhaut auf die Haut aufgebracht werden. Zudem sind Deodorantien ohne Aluminiumsalze im Handel erhältlich."

Antitranspirant vor dem Schlafengehen auftragen

Experten empfehlen außerdem, die Antitranspirante abends vor dem Schlafengehen aufzutragen, da es mehrere Stunden dauert, bis sie wirken. Wenn es nach der Anwendung zu Hautreizungen oder Juckreiz kommt, sollte das Antitranspirant solange abgesetzt werden, bis sich die Haut regeneriert hat. Bei wiederholten Beschwerden, sollte jedoch ganz darauf verzichtet werden.

Aluminiumsalze können Flecken auf der Kleidung verursachen

Allerdings können diese Salze zu Flecken auf der Kleidung führen. Tragen Sie nicht zu viel auf und warten Sie mit dem Anziehen, bis die Haut getrocknet ist. Wer sicher gehen möchte, kann anschließend mit einem Wattepad vorsichtig über die Achseln streifen. So werden überschüssige Salze entfernt.

Geruchsbildung vermeiden

Um unangenehme Geruchsbildung zu vermeiden, sollten Sie Ihre Achseln zudem rasieren. Denn damit wird die Gesamtoberfläche reduziert, an der Schweiß und Bakterien sich vermehren können.

Alkohol und Kaffee besser meiden

Alkohol, Kaffee, schwarzer Tee und scharfe Speisen regen die Schweißproduktion im Sommer zusätzlich an. Das gilt auch für sehr kalte Getränke, da der Körper mehr Wärme produzieren muss, um die normale Körpertemperatur wieder herzustellen. Bekannt für seine schweißhemmende Wirkung hingegen ist Salbeitee.

Leichte Körpersprays verwenden

Auch unter der Dusche sollten Sie mäßige Temperaturen bevorzugen: Lauwarmes Wasser ist besser als eiskaltes. Nach der Dusche sollten Sie außerdem auf sehr fetthaltige Pflegeprodukte verzichten. Diese überziehen die Haut mit einem Film und der Schweiß kann nicht mehr gut verdunsten. Wer auf die Pflege danach nicht verzichten möchte, kann zu leichten Körpersprays greifen. Diese kühlen, duften und verkleben die Haut nicht.

Luftige Kleidung lässt Schweiß schneller verdunsten

Besonders in Situationen, in denen man schnell ins Schwitzen geraten kann, sollte man zu leichter Kleidung greifen. Liegt sie nicht so eng am Körper an, kann die Luft besser zirkulieren und der Schweiß besser verdunsten. Stoffe aus Baumwolle sind besonders gut geeignet. Zu Synthetikfasern sollten Sie besser nicht greifen – in ihnen beginnt man schneller zu schwitzen.

Wenn Deos nicht mehr helfen

Bei Menschen, die stark schwitzen oder sogar unter einer krankhaften Schweißproduktion (Hyperhidrose) leiden, helfen auch Antitranspirante meist nicht mehr. Dann kann der Hautarzt verschiedene medizinische Lösungen anbieten: von Tabletten, sogenannten Anticholinergika, über das Spritzen von Botox in betroffene Körperregionen bis hin zu operativen Eingriffen an den Schweißdrüsen.

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