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Angela Merkel in Prag unfreundlich empfangen


Kanzlerin zu Besuch in Prag
Merkel von Demonstranten mit Pfiffen empfangen

Von dpa, reuters, afp
Aktualisiert am 25.08.2016Lesedauer: 1 Min.
"Merkel muss weg": Zuwanderungsgegner hatten in Prag zu Kundgebungen gegen die Bundeskanzlerin aufgerufen.Vergrößern des Bildes"Merkel muss weg": Zuwanderungsgegner hatten in Prag zu Kundgebungen gegen die Bundeskanzlerin aufgerufen. (Quelle: dpa-bilder)
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Die Bundeskanzlerin hat Tschechien nicht für ihre Flüchtlingspolitik gewinnen können. Stattdessen hält die Mitte-Links-Regierung von Ministerpräsident Sobotka wie erwartet an ihrem Widerstand gegen EU-Länderquoten fest. Demonstranten bereiteten Angela Merkel in Prag einen unfreundlichen Empfang.

Vor dem Regierungssitz protestierten Dutzende Demonstranten mit einem Pfeifkonzert und Rufen wie "Merkel muss weg" gegen die offenherzige Flüchtlingspolitik der Kanzlerin. Zuwanderungsgegner und Rechtspopulisten hatten zu sechs Kundgebungen aufgerufen.

Nach Angaben der Polizei kam es zudem zu einem Zwischenfall, als der Konvoi der Kanzlerin auf dem Weg vom Flughafen zum Regierungssitz war. Ein Mann sei festgenommen worden, der mit seinem Wagen den Konvoi behindern wollte. Die Sicherheit der Kanzlerin sei aber "nicht gefährdet" gewesen.

Kanzlerin will im Gespräch bleiben

"Wir können keinem System zustimmen, dass auf verpflichtenden Quoten zur Umverteilung von Flüchtlingen besteht", betonte Ministerpräsident Bohuslav Sobotka nach dem Gespräch mit der Kanzlerin. Merkel selbst sagte: "Ich denke, wir bleiben im Gespräch." Zudem lobte sie das gute Verhältnis zu Tschechien in anderen Bereichen. "Dass die Beziehungen so gut sind, hängt auch stark mit der Arbeit von Bohuslav Sobotka zusammen - das trägt Früchte", betonte sie.

Vor ihrem achtstündigen Kurzbesuch in Prag hatte Merkel in Estland politische Gespräche geführt. Am Freitag wird sie in Warschau die Regierungschefs der Visegrad-Staaten treffen. Alle vier - Polen, Tschechien, die Slowakei und Ungarn - lehnen die Willkommenspolitik der Bundeskanzlerin entschieden ab.

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