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Tote und Verletzte bei Explosion in russischer Schießpulver-Fabrik


Fälle häufen sich
Tote und Verletzte bei Explosion in russischer Schießpulver-Fabrik

Von dpa, cli

Aktualisiert am 21.06.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 101119062Vergrößern des BildesMehrere Tote und mehrere Menschen verletzt: In einer russischen Fabrik ist es zu einer Explosion gekommen. (Symbolbild) (Quelle: Mikhail Tereshchenko via www.imago-images.de)
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In einer russischen Fabrik kommen bei einer Explosion mehrere Menschen zu Tode. Dort werden Schießpulver für alle Waffentypen und Artilleriesysteme hergestellt.

Bei einer Explosion in einer Schießpulver-Fabrik sind in Russland mehrere Menschen getötet und etliche verletzt worden. "Es gab zwölf Opfer, vier von ihnen starben", teilte das Unternehmen in der Stadt Kotowsk rund 430 Kilometer südöstlich von Moskau am Dienstagnachmittag laut der Agentur Interfax mit.

Bei den Opfern handele es sich um Arbeiter, zwei von ihnen schwebten in Lebensgefahr. Den Firmenangaben zufolge ereignete sich das Unglück infolge von Montagearbeiten an einem Heißwasserbehälter.

Russische Medien berichten, die Explosion habe sich am Dienstag in der Werkstatt Nr. 3 gegen 14 Uhr Moskauer Zeit ereignet. Nach der Explosion brach in dem Raum ein Feuer aus, das angeblich schnell gelöscht werden konnte.

Immer wieder Explosionen in Russland

Die russische Nachrichtenagentur Tass berichtete, dass es in der Anlage "einen Knall und anschließend ein Feuer" gegeben habe. Der Gouverneur der Region Tambow, Maxim Jegorow, sprach von "menschlichem Versagen". Das Schießpulverwerk Tambow ist laut seiner Internetseite "eines der größten Unternehmen in der Munitions- und Spezialchemieindustrie. Es stellt Pyroxylenpulver für alle Waffentypen und Artilleriesysteme aller Kaliber her, die bei den Landstreitkräften, der Marine und der Luftfahrt im Einsatz sind".

In Russland, das seit rund 16 Monaten einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine führt, häufen sich seit einiger Zeit Brände und Explosionen in Militär- und Infrastruktur-Einrichtungen. Immer wieder stehen dahinter auch Anschläge, zu denen sich teils russische Partisanen bekennen.

Am 23. Oktober 2022 starben bereits drei Menschen bei einem Brand in der Kunststoffwerkstatt des Pulverwerks Perm. Die Ursache des Brandes wurde damals nicht bekannt gegeben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • svoboda.org: "Четыре человека погибли при взрыве на Тамбовском пороховом заводе" (russisch)
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