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Lisa Franchetti zur ersten weiblichen Chefin der US-Navy gewählt


Als erste Frau
Sie befehligt jetzt die "mächtigste Marine der Welt"

Von dpa, mam

Aktualisiert am 03.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Lisa Franchetti, Admiralin der US-Marine (Archivbild): Sie wurde von Joe Biden nominiert.Vergrößern des BildesLisa Franchetti, Admiralin der US-Marine (Archivbild): Sie wurde von Joe Biden nominiert. (Quelle: Jacquelyn Martin/ap)
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Admiralin Lisa Franchetti steht ab sofort an der Spitze der US-Navy. Die 59-Jährige erhielt 95 Prozent der Stimmen.

Erstmals in der Geschichte steht eine Frau an der Spitze der US-Marine. Der Senat bestätigte am Donnerstag (Ortszeit) die Berufung der Admiralin Lisa Franchetti auf den Führungsposten der US-Navy mit einer Mehrheit von 95 Stimmen bei einer Gegenstimme, wie amerikanische Medien berichteten.

Die 59-Jährige fühle sich geehrt, hieß es in einer Mitteilung der Navy. "Ich freue mich darauf, die mächtigste Marine der Welt zu leiten." Franchetti ist die erste Frau in dieser Rolle und das erste weibliche Mitglied des Generalstabs des US-Militärs. Ebenfalls mit einer Mehrheit von 95 Stimmen wurde General David Allvin als Stabschef der US-Luftwaffe bestätigt, wie die Air Force mitteilte.

Video | Marine testet Jetpack-Einsatz
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Quelle: Reuters

Franchetti hatte sich laut "defensenews" verdient gemacht, indem sie den allerersten Tomahawk-Raketenangriff eines Angriffs-U-Boots der Virginia-Klasse beaufsichtigte. Im syrischen Bürgerkrieg 2018, in dem Syriens Machthaber Baschar al-Assad Chemiewaffen gegen die eigene Bevölkerung einsetzte, befehligte sie demnach mehrere erfolgreiche Angriffe auf militärische Stellungen der syrischen Armee.

Republikaner blockiert Nominierungen

Präsident Joe Biden hatte Franchetti bereits im Juli für die Rolle nominiert. In den USA muss der Senat derartige Personalien aber noch billigen. Einer der Senatoren in der Kongresskammer, der Republikaner Tommy Tuberville, blockiert jedoch seit geraumer Zeit Hunderte militärische Nominierungen – aus Protest gegen eine Regelung des Verteidigungsministeriums, wonach Militärmitglieder im Fall einer Abtreibung Unterstützung bekommen können. Im US-Senat ist für viele formale Prozeduren Einstimmigkeit erforderlich.

Er freue sich über die Entscheidung des Senats, teilte Verteidigungsminister Lloyd Austin mit. Es gebe aber immer noch mehr als 370 "hervorragend qualifizierte" Führungskräfte, deren Nominierungen unnötigerweise ins Stocken geraten seien. "Da wir vor einer Vielzahl dringender Herausforderungen stehen, muss die stärkste Streitmacht der Geschichte bei voller Stärke sein", sagte Austin.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • defensenews.com: "Wie Franchettis Erfahrung sie zu Bidens Wahl für die Führung der Marine machte"
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