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"Financial Times" sieht Angela Merkel in einer neuen Rolle


"Für Demokratie und offene Gesellschaften"
"Financial Times" sieht Merkel als Anführerin des liberalen Westens

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 04.01.2017Lesedauer: 1 Min.
"Bewundernswerte Haltung": Bundeskanzlerin Merkel steht bei der britischen "Financial Times" hoch im Kurs.Vergrößern des Bildes"Bewundernswerte Haltung": Bundeskanzlerin Merkel steht bei der britischen "Financial Times" hoch im Kurs. (Quelle: dpa-bilder)
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Wenn Barack Obama am 20. Januar die Amtsgeschäfte als US-Präsident an seinen Nachfolger Donald Trump übergibt, verlässt der wohl wichtigste Führer der liberalen Welt die politische Bühne. Wer kann künftig die westlichen Werte hochhalten und verteidigen? Nach Ansicht der "Financial Times" ist nur die deutsche Bundeskanzlerin dazu in der Lage.

Angela Merkel sei "aufgefordert, die Führung der westlichen liberalen Welt zu übernehmen", schreibt die britische Traditionszeitung in einem Kommentar. In die gleiche Richtung hatte sich vor Wochen mit der "New York Times" schon eine andere renommierte Zeitung geäußert. Merkel, so das US-Blatt Anfang November, sei die letzte mächtige Verteidigerin Europas und der transatlantischen Allianz.

Keine Alternative in Sicht

Merkel selbst hat solche Forderungen zwar stets als "grotesk und absurd" zurückgewiesen, laut "Financial Times" werde sie aber wohl gar keine andere Wahl haben. Eine wirkliche personelle Alternative sei jedenfalls nicht in Sicht, heißt es in dem Kommentar weiter.

Darüber hinaus falle der Kanzlerin die Rolle auch durch die "von ihre gezeigte bewundernswerte Haltung zu", schreibt die Zeitung. "Sie hat versprochen, für Demokratie, freien Handel und offene Gesellschaften zu kämpfen. Und sie hat sich geweigert, das Feld Nationalisten wie Trump, Russlands Präsident Wladimir Putin und Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban zu überlassen."

"Historischer Moment"

Die Übernahme dieser Führungsrolle durch eine deutsche Kanzlerin sei "sicher ein historischer Moment", heißt es weiter. Sieben Jahrzehnte nach der Zerstörung Nazi-Deutschlands sei Berlin aber in der Lage, über diese globale Rolle nachzudenken. Damit werde auch "der Wandel des Landes seit 1945, seine Position als wirtschaftlicher Supermacht und seine Vorrangstellung in Europa anerkannt".

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