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Klimakonferenz in Bonn: Mehrere Fälle von sexueller Belästigung


Klimakonferenz in Bonn
Teilnehmer melden sexuelle Übergriffe

Von dpa, cwe

Aktualisiert am 20.11.2017Lesedauer: 1 Min.
Der deutsche Pavillion beim Klimagipfel in Bonn: Mehrere Teilnehmer haben sexuelle Übergriffe beklagt.Vergrößern des BildesDer deutsche Pavillion beim Klimagipfel in Bonn: Mehrere Teilnehmer haben sexuelle Übergriffe beklagt. (Quelle: Oliver Berg/dpa-bilder)
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Sexuelle Übergriffe gibt es auch in der Politik. Gerade in den letzten Wochen wurden weltweit mehrere Fälle bekannt. Auch auf der Bonner Klimakonferenz gab es mehrfach derartige Entgleisungen.

Einige Konferenzteilnehmer hätten sich über sexuelle Belästigung beschwert, sagte der Sprecher des UN-Klimasekretariats, Nick Nuttall. Es gehe um etwa fünf bis zehn Fälle. Die Betroffenen hätten sich an UN-Sicherheitspersonal oder an die vor Ort vertretene Polizei gewandt. Dort seien sie über ihre rechtlichen Möglichkeiten informiert worden. Seines Wissens habe keiner der Betroffenen angegeben, die Sache weiterverfolgen zu wollen.

Bei einer zweiwöchigen Konferenz mit insgesamt nahezu 30.000 Beteiligten sei die Zahl der Vorkommnisse nicht gerade hoch, betonte Nuttall. Die Vereinten Nationen hatten vor der Konferenz eine "Null-Toleranz-Politik" gegen sexuelle Belästigung ausgerufen und an die Teilnehmer appelliert, jeden Vorfall zu melden.

Fortschritt bei Pariser Klimaschutzabkommen

Die Konferenz in Bonn hat die Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens ein Stück weitergebracht. Nach langem Ringen in der Nacht zumeist hinter verschlossenen Türen einigten sich die 195 Staaten am Samstagmorgen zuletzt auch in wichtigen Finanzfragen. Dabei ging es unter anderem um einen älteren Fonds zur Anpassung der Entwicklungsländer an die Folgen des Klimawandels. Für sein Fortbestehen wurden in Bonn wichtige Punkte beschlossen.

Die Delegierten hatten in den Konferenztagen zudem eine umfangreiche Textsammlung erstellt, aus der im kommenden Jahr das Regelwerk zum Pariser Klimaschutzabkommen entstehen soll. Dies ist unter anderem nötig, damit eine Tonne Kohlendioxid-Minderung in allen Ländern mit gleichem Maßstab gemessen wird. Das Regelwerk soll auf der nächsten Klimakonferenz Ende 2018 im polnischen Kattowitz beschlossen werden.

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