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Königin Rania von Jordanien: "IS bedroht Zukunft des Islam"


Jordaniens Königin besorgt
"IS bedroht Zukunft des gesamten Islam"

Von t-online, afp
Aktualisiert am 18.11.2014Lesedauer: 1 Min.
Die jordanische Königin Rania sieht den Islam in GefahrVergrößern des BildesDie jordanische Königin Rania sieht den Islam in Gefahr (Quelle: future image/imago-images-bilder)
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Radikale Islamisten sind eine Bedrohung für das, was sie vorgeben, schützen zu wollen: den Islam. Diese Ansicht vertritt die jordanische Königin Rania. Der blutige Feldzug der Dschihadistenmiliz IS bedroht nach ihrer Ansicht nicht nur den Nahen Osten, sondern die Zukunft der gesamten Religionsgemeinschaft.

"Wir kämpfen für die Zukunft des Nahen Ostens und des Islam", sagte die Ehefrau von König Abdullah II bei einer Medienveranstaltung in Abu Dhabi. "Das ist ein Kampf, den wir gewinnen müssen."

Deswegen benötige die US-geführte Militärallianz gegen den Islamischen Staat viel mehr Partner und Unterstützung als bislang, wenn sie Erfolg haben soll, mahnte die Monarchin. Jordanien beteiligt sich ebenso wie Saudi-Arabien, Katar, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate an der Allianz gegen den IS.

Deutungshoheit muss zurückerobert werden

Die größte Gefahr für den Islam sei, dass die Dschihadisten die Deutungshoheit über die Auslegung des islamischen Glaubens für sich beanspruchen. Diese Deutungshoheit müsse schnell von moderaten Muslimen zurückerobert werden. "Im Herzen dieses Überfalls steht eine Ideologie", betonte Rania.

Um eine weitere Verbreitung der IS-Ideologie zu verhindern, müsse vor allem das Bildungswesen und der Schulunterricht reformiert werden. Heranwachsende müssten "dazu herausgefordert werden, ihren eigenen Kopf einzuschalten".

Rania kritisierte zudem die zögerliche internationale Reaktion auf das Vorrücken der IS-Kämpfer, die seit dem Sommer weite Teile des irakischen und syrischen Staatsgebiets unter ihre Kontrolle gebracht haben. "Wir sind Komplizen ihres Erfolgs", sagte sie. "Unser Schweigen ist das größte Geschenk" für den IS.

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