Al-Kaida setzt Goldprämie auf Huthi-Führer aus
Der jemenitische Huthi-Führer Abdulmalik al-Huthi lebt gefährlich: Bereits 2009 machte die saudische Luftwaffe Jagd auf den schiitischen Unruhestifter, dessen Truppen gerade den Westen des Landes aufrollen. Dabei wurde er sogar für tot erklärt - fälschlicherweise. Jetzt ist das sunnitische Terrornetzwerk Al-Kaida hinter ihm her.
Dessen Ableger im Jemen hat Experten zufolge eine Belohnung für die Tötung oder Ergreifung des Rebellenführers ausgesetzt. Dies berichtete die auf Islamisten spezialisierte Beobachtergruppe Site. Sie beruft sich auf ein Video der Al-Kaida auf der arabischen Halbinsel (AQAP).
20 Kilo Gold für die "Köpfe des Bösen"
Und nicht nur Al-Huthi, auch Jemens früheren Präsidenten Ali Abdullah Salih wollen die Terroristen tot sehen. Die beiden Männer seien "die Köpfe des Bösen im Jemen". Ihre Ermordung oder Ergreifung werde mit 20 Kilogramm Gold belohnt.
Im Jemen kämpfen die mutmaßlich vom Iran unterstützten schiitischen Huthi-Rebellen gegen Anhänger des aus dem Land geflohenen Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi. Im Windschatten des Konflikts gewinnt der Al-Kaida-Ableger in den südöstlichen Landesteilen an Einfluss.