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Vormarsch gegen Kurden: Erdogan verkündet Beginn von Offensive in Syrien


Türkische Jets bombardieren kurdische Stellungen

Von afp, dpa, df

Aktualisiert am 20.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Ein F-16-Kampfjet der türkischen Luftwaffe: Die Türkei greift kurdische Stellungen im Norden Syriens auch aus der Luft an.Vergrößern des BildesEin F-16-Kampfjet der türkischen Luftwaffe: Die Türkei greift kurdische Stellungen im Norden Syriens auch aus der Luft an. (Quelle: Archivbild/getty-images-bilder)
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Im Norden Syriens greifen die Türkei und verbündete Milizen aktiv in den Bürgerkrieg ein. Dafür nimmt Präsident Erdogan auch einen Konflikt mit den USA in Kauf.

Türkische Kampfflieger haben kurdische Stellungen in Nordsyrien angegriffen. Dies teilte der türkische Regierungschef Binali Yildirim in einer im Fernsehen übertragenen Rede mit. Nach Medienberichten rückten zudem Rebellen der Freien Syrischen Armee (FSA), die die Türkei unterstützen, in die Region um Afrin vor.

Erdogan verkündet Bodenoffensive

Zuvor hatte Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan den Beginn der seit Tagen angekündigte Bodenoffensive in Nordsyrien verkündet. Der Einsatz gegen die von Kurden kontrollierte Stadt Afrin sei gestartet, danach werde Manbidsch angegriffen, sagte er bei einer Rede. Nähere Angaben machte Erdogan zunächst nicht, die türkischen Streitkräfte hatten Stellungen der kurdischen Volksverteidigungseinheiten YPG bereits zuvor beschossen.

Am Freitag hatte der türkische Verteidigungsminister Nurettin Canikli erklärt, die Türkei halte trotz gegenteiliger Appelle der USA an einer Militäroffensive gegen die YPG fest. "Diese Operation wird realisiert, sie wird durchgeführt", sagte Canikli in Ankara.

USA lieferten Waffen an Kurden

Die YPG ist der syrische Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK in der Türkei. Die PKK ist in der Türkei, in der EU und in den USA als Terrororganisation eingestuft. Die USA haben die YPG im Kampf gegen den IS mit Waffen ausgerüstet, was Ankara scharf kritisiert. Die USA sehen in der kurdischen Miliz einen ihrer effizientesten Verbündeten im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).

Erdogan sagte bei seiner Rede in der Stadt Kutaya, die Türkei werde "Schritt für Schritt" einen "Terror-Korridor" zerstören, den die YPG errichtet habe.

Quellen:
- AFP, dpa

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