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Donald Trump und seine ihm huldigenden Kabinettsmitglieder


Bizarre Sitzung im Weißen Haus
Trump lässt sich von seinen Ministern loben

Von dpa, df

Aktualisiert am 13.06.2017Lesedauer: 1 Min.
Trump lässt sich von seinen Ministern lobenVergrößern des BildesFünf Monate nach seinem Amtsantritt hielt US-Präsident Donald Trump seine erste Kabinettssitzung ab. Er warf den Demokraten im Senat vor, die Ernennung seiner Minister verzögert zu haben. (Quelle: Andrew Harnik/ap-bilder)
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US-Präsident Donald Trump und seine Kabinettsmitglieder haben sich mit einer bizarren Sitzung Hohn und Spott im In- und Ausland eingehandelt. Trump hatte fünf Monate nach Amtsantritt erstmals alle seine Minister um sich versammelt.

Wie bei einer Schulveranstaltung bat er vor laufenden Kameras seine Kabinettsmitglieder um eine Vorstellungsrunde gebeten. Die Minister nutzten diese, um in übertrieben-überschwänglicher Weise dem Präsidenten zu huldigen.

"Das größte Privileg meines Lebens"

Vizepräsident Mike Pence etwa erklärte, es sei "das größte Privileg seines Lebens, als Vizepräsident dem Präsidenten zu dienen, der seine Versprechen dem Volk gegenüber einlöst."

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Arbeitsminister Alexander Acosta sagte: "Ich möchte Ihnen danken, für ihr Bekenntnis zu den amerikanischen Arbeitern." Der aus Mississippi kommende Landwirtschaftsminister Sonny Perdue sagte zu Trump: "Sie werden dort geliebt."

"Gut gemacht, Daniel"

Trump verteilte seinerseits Lob, wie man es üblicherweise Schulkindern zuteil werden lässt. "Good job!", sagte zum Chef der Umweltbehörde EPA, Scott Pruitt. "Gut gemacht, Daniel!", bekam Geheimdienstdirektor Daniel Coats zu hören.

Der Oppositionsführer im Senat, Chuck Schumer, versammelte sogleich ein paar Mitarbeiter um sich und stellte davon ein Video ins Netz. "Das beste Personal in der Geschichte der Welt", sagte er.

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Er ließ sich zum Spaß von seinen Leuten über den grünen Klee loben. "Niemand hat schönere Haare als Sie", sagte eine Mitarbeiterin. Kommentatoren bezeichneten die gestellten Lobeshymnen an Trump als "peinlich".

"Es wirkt nordkoreanisch"

Der ehemalige Berater von Präsident Barack Obama, David Axelrod, erklärte: "Auf mich wirkte das nordkoreanisch." In dem abgeschotteten kommunistischen Land gibt es einen ausufernden Personenkult um Machthaber Kim Jong Un.

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