Umfrage: Nur jeder dritte Amerikaner mit Donald Trump zufrieden

Ginge es nach seinen eigenen Regeln, müsste sich Donald Trump eigentlich selbst feuern. Seine Beliebtheit als US-Präsident bleibt auf einem historischen Tief. Nur jeder Dritte ist mit ihm zufrieden.

Trump ist auch im siebten Monat seiner Amtszeit weiter in ein einem Umfragetief, das so für einen Präsidenten im ersten Amtsjahr in der Geschichte der US-Meinungsforschung noch nicht verzeichnet wurde. Nur 34 Prozent der vom Meinungsforschungsinstitut Gallup Befragten gaben an, dass sie mit Trumps Arbeit im Weißen Haus zufrieden sind.

Trump hat sein Amt als unpopulärster Präsident angetreten und ist in den sieben folgenden Monaten öfter unter der Marke von 40 Prozent Zustimmung geblieben, als jeder andere Präsident im ersten Amtsjahr vor ihm. Bisher etablierte Regeln stellte er auf den Kopf: Etwa, dass die Amerikaner ihrem neuen Präsidenten einen Vertrauensvorschuss gewähren. "Die meisten Präsidenten beginnen mit einer Flitterwochenphase und gehen dann abwärts" sagt Gallup-Chef Frank Newport. "Trump hatte keine Flitterwochen."

Gallup erstellt regelmäßig Umfragen zur Beliebtheit des Präsidenten. Eine geht über eine Woche, die andere reagiert mit einem Dreitageszeitraum noch schneller auf aktuelle Ereignisse. In der jüngsten Wochenumfrage bewerteten 37 Prozent Trump positiv, in der kürzeren 34 Prozent. Sein Vorgänger Barack Obama sackte in der Wochenumfrage nie unter 40 Prozent ab. Im Wahlkampf hatte Trump seinen Anhängern mit Begeisterung seine guten Umfragewerte vorgelesen. Seit seinem Amtsantritt macht er das nicht mehr.