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60 Prozent der Deutschen zweifeln an Demokratie in der BRD


Alarmierende Studie
60 Prozent der Deutschen zweifeln an Demokratie in der BRD

Von t-online, dpa
23.02.2015Lesedauer: 1 Min.
Einer aktuellen Studie zufolge zweifeln die Bürger an der Demokratie und auch am Kapitalismus in Deutschland.Vergrößern des BildesEiner aktuellen Studie zufolge zweifeln die Bürger an der Demokratie und auch am Kapitalismus in Deutschland. (Quelle: dpa-bilder)
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Einer alarmierenden Studie der Freien Universität Berlin zufolge glaubt eine Mehrheit von über 60 Prozent der Bürger, dass in Deutschland keine echte Demokratie herrscht. Schuld sei der starke Einfluss der Wirtschaft auf die Politik, die mehr zu sagen habe als der Wähler.

Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap. In Auftrag gegeben wurde sie vom "Forschungsverbund SED-Staat" der FU Berlin. Der Forschungsverbund untersucht seit seiner Gründung im Jahr 1992 die Geschichte der DDR im Zusammenhang mit der deutschen Nachkriegsgeschichte und den Transformationsprozess nach der Wiedervereinigung.

Jeder Dritte ist demnach davon überzeugt, dass der Kapitalismus zwangsläufig zu Armut und Hunger führe. Den Kommunismus und Sozialismus halten 37 Prozent aller West- und 59 Prozent aller Ostdeutschen für eine gute Idee, die bisher nur schlecht ausgeführt wurde.

Das nach Ansicht der Wissenschaftler aber erstaunlichste Ergebnis betrifft das Gewaltmonopol des Staates: Nur knapp die Hälfte der Befragten ist laut Studie dafür, dass ausschließlich die Polizei Gewalt zur Wahrung von Sicherheit und Ordnung einsetzen dürfe.

Linksextreme Grundhaltung stark verbreitet

Die Studie stellt fest, dass im Westen 14 Prozent, in Ostdeutschland 28 eine linksradikale oder linksextreme Grundhaltung haben.

An der repräsentativen Untersuchung zur Verbreitung des Linksextremismus in Deutschland nahmen knapp 1400 Personen teil. Die Teilnehmer mussten im Sommer 2014 Aussagen über Demokratie und Gesellschaft bewerten.

Bei der Studie des "Forschungsverbundes SED-Staat" wurden neben der Befragung auch Interviews mit ehemaligen Linksextremisten geführt. Die Ergebnisse des Gesamtprojektes sind in einem am Montag veröffentlichten Buch zusammengefasst.

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