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Umfrage zur Flüchtlingspolitik: CDU steht hinter Angela Merkel


Umfrage zur Flüchtlingspolitik
CDU steht hinter Merkel - Mehrheit der Bürger besorgt

Von dpa, afp, t-online
Aktualisiert am 21.10.2015Lesedauer: 2 Min.
Angela Merkel hat in der Flüchtlingskrise großen Rückhalt in ihrer Partei.Vergrößern des BildesAngela Merkel hat in der Flüchtlingskrise großen Rückhalt in ihrer Partei. (Quelle: dpa-bilder)
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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird von verschiedenen Seiten wegen der Flüchtlingspolitik kritisiert. Doch in der eigenen Partei hat sie trotz der Kontroversen einen großen Rückhalt. 82 Prozent der CDU-Mitglieder sind mit der Arbeit ihrer Chefin zufrieden. Anders sieht es in der Bevölkerung aus.

In der repräsentativen Forsa-Umfrage, die im Auftrag des "Stern" durchgeführt wurde, zeigten sich lediglich 18 Prozent der Parteimitglieder unzufrieden.

Große Zustimmung für neue Kandidatur Merkels

81 Prozent der CDU-Mitglieder wünschen sich der Erhebung zufolge, dass die Parteivorsitzende bei der Bundestagswahl 2017 erneut antritt - darunter 86 Prozent der weiblichen und 79 der männlichen Mitglieder. 16 Prozent sprachen sich gegen Merkels Kandidatur aus, drei Prozent hatten dazu keine Meinung.

Die Position des bayerischen Ministerpräsidenten und Chefs der Schwesterpartei CSU, Horst Seehofer, in der Flüchtlingsfrage wurde nur von einem Drittel (33 Prozent) der CDU-Mitglieder befürwortet.

Besorgnis der Bürger wächst

Die Bevölkerung in Deutschland sieht die Entwicklung in der Flüchtlingskrise derweil zunehmend mit Besorgnis. Einer aktuellen Umfrage des Allensbach-Instituts zufolge gab mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Bürger an, die Entwicklung der Situation bereite ihnen "große Sorgen". Im August waren es demnach 40 Prozent. Der Anteil derjenigen, die sich "etwas Sorgen" machen, ging von 45 auf 38 Prozent zurück.

Eine Mehrheit von 56 Prozent der Befragten sprach sich für eine Obergrenze bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus. Das Urteil über Chancen und Risiken des Zuzugs der Flüchtlinge hängt auch davon ab, ob nach langfristigen oder kurzfristigen Perspektiven gefragt wird. Knapp zwei Drittel (64 Prozent) der Befragten gaben an, dass es kurzfristig mehr Risiken gebe. Langfristig sieht dies weniger als die Hälfte (46 Prozent) so. Mehr Chancen sehen langfristig 18 Prozent der Deutschen, kurzfristig sind es nur sechs Prozent.

An Wählergunst eingebüßt

Die Union büßt laut der Allensbach-Umfrage im Zuge der Flüchtlingskrise an Wählergunst ein. Die Zustimmung für CDU/CSU ging von 42 Prozent in der ersten Septemberhälfte auf 38 Prozent zurück. Die SPD legte leicht von 25,5 Prozent auf 26 Prozent zu, die Zustimmungsrate für die AfD stieg auf sieben Prozent. Die Werte der anderen Parteien blieben nahezu unverändert. Die FDP schwankt weiter zwischen fünf und sechs Prozent. Bündnis 90/ Die Grünen liegen stabil bei 9,5 Prozent, der Wert der Linkspartei kletterte von 8,5 auf 9,0 Prozent und sonstige Parteien kamen insgesamt unverändert auf fünf Prozent.

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