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Ursula von der Leyen hatte Syrer bei sich aufgenommen


Im Haus der Familie gewohnt
Von der Leyen nahm syrischen Flüchtling auf

Von afp
20.12.2015Lesedauer: 2 Min.
Ursula von der Leyen hat sich privat für einen Flüchtling engagiert.Vergrößern des BildesUrsula von der Leyen hat sich privat für einen Flüchtling engagiert. (Quelle: Reuters-bilder)
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Ursula von der Leyen ist Bundesverteidigungsministerin, siebenfache Mutter - und hat sich darüber hinaus in der Flüchtlingshilfe engagiert. In ihrer Familie wohnte zeitweise ein junger Syrer. Im Herbst 2014 sei der heute 20-Jährige in das Haus der von der Leyens in Beinhorn nahe Hannover eingezogen, berichtet die "Bild am Sonntag".

Die Ministerin hat ihm dem Bericht zufolge bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz und bei der Integration in den deutschen Alltag geholfen. Seit Frühjahr 2015 absolviert der Flüchtling, der Anfang 2014 nach Düsseldorf kam, eine Ausbildung als Pilot an einer Flugschule. Er habe eine kleine Wohnung in Hannover und einen sicheren Aufenthaltstatus. Die Familie von der Leyen hatte den jungen Mann demnach über den Reitsport kennengelernt.

Von der Leyen sagte der "Bild am Sonntag", der Syrer zeige, "wieviel Kraft in so jungen Flüchtlingen steckt, wenn wir ihnen am Anfang Zuversicht geben". Die Ministerin hob hervor: "So viele Flüchtlinge wollen Fuß fassen und etwas in Deutschland schaffen. Diesen Schwung sollten wir aufnehmen und fördern, dann gelingt Integration."

Nie staatliche Leistungen bezogen

Der junge Mann gibt dem Bericht zufolge mittlerweile die Hilfe, die er erfahren hat, an andere Flüchtlinge weiter. Zwei Mal in der Woche sei er als Helfer in einer Asylunterkunft aktiv. Auf staatliche Leistungen in Deutschland habe er bewusst verzichtet, da seine Familie über genügend Geld verfüge: "Es gibt Flüchtlinge, die das Geld vom Staat dringender brauchen. Ich habe nur Sicherheit gesucht", zitiert das Blatt den Mann. Er sei aus seiner Heimatstadt Damaskus geflohen, weil er in der Armee des syrischen Machthabers Baschar al-Assad kämpfen sollte. Da er Sunnit sei, hätten ihn auch die Rebellen rekrutieren wollen.

Der junge Flüchtling, der engen Kontakt mit der Familie von der Leyen hält und dort auch in diesem Jahr Weihnachten mitfeiert, habe "unser Leben bereichert", sagte die Ministerin laut "Bild am Sonntag". Sie fügte hinzu: "Für meine Kinder ist es unglaublich lehrreich zu sehen, wie sehr er sich durchbeißen musste."

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